Briefe aus Ethel Smyths Leipziger Studienzeit online veröffentlicht
8. Mai 2019: 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth (1858-1944)
Ethel Smyth (1858-1944) kam 1877 nach Leipzig, um am dortigen Konservatorium ein Musikstudium aufzunehmen. : „Leipzig!!! … HERE I AM“, überschrieb sie einen der ersten von über 50 Briefen aus dieser Zeit an ihre Mutter. In ihnen berichtet sie eindrücklich von den im Alltag spürbaren kulturellen Unterschieden zu ihrer Heimat, der Ausbildung am Leipziger Konservatorium und auch von ihren vielfältigen Aktivitäten und Begegnungen im gesellschaftlichen Leben Leipzigs.
Mit einer erfolgreichen Patenschaftsaktion [1] gelang es 2014 der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die 57 durch ein Londoner Antiquariat angebotenen Briefe zu erwerben. Im Anschluss konnten die einzelnen Schriftstücke im Handschriftenportal Kalliope erschlossen werden [2]. Pünktlich zum 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth liegen die Briefe nun auch online vor [3]. Die Digitalisate befinden sich mit weiteren Objekten der digitalen HMT-Kollektion auf dem Portal Sachsen.digital [4] und sind unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 nutzbar.
Die Digitalisierung, Präsentation und Langzeitarchivierung der Kollektion wurde ermöglicht durch das von der SLUB Dresden koordinierte Landesdigitalisierungsprogramm für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen [5].
Biographische Details zu Ethel Smyth:
Ethel Smyth wurde 1858 in Sidcup nahe London geboren und wuchs in einem vermögenden Elternhaus auf. Durch eine ihrer Gouvernanten, die am Leipziger Konservatorium studiert hatte, kam sie schon früh in Berührung mit klassischer Musik. Gegen alle gesellschaftlichen Widerstände schlug sie einen Weg als Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin ein. Sie legte unter anderem zahlreiche Lieder und Kammermusikwerke, eine Messe sowie sechs Opern vor. Ihr schriftstellerisches Oeuvre umfasst unter anderem Autobiographisches, Biographisches, Reiseberichte aber auch ein Buch über Hunde und zeugt damit von Smyths breiten Interessen und vielfältigen Leidenschaften.
In den Jahren 1911 bis 1913 engagierte sich Ethel Smyth aktiv in der britischen Frauenrechtsbewegung. Aus dieser Zeit stammt ihr berühmter March of the Women. Nach Ausschreitungen wurde sie verhaftet und verbrachte einige Zeit im Gefängnis.
Später erhielt sie von George V. den Titel einer Dame Commander of The Order of the British Empire. Drei britische Universitäten verliehen ihr die Ehrendoktorwürde. Smyth starb am 8. Mai 1944 in Woking (Surrey).
Weitere Informationen:
[1] www.hmt-leipzig.de/ethel-smyth
[2] http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-40732
[3] http://digital.slub-dresden.de/id505437279
[5] https://www.slub-dresden.de/sammlungen/landesdigitalisierungsprogramm/
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Amanda Maier und Ethel Smyth
Zwei Komponistinnen im Umfeld der HMT
So unterschiedlich sie auch verlaufen sind, können die Lebenswege von Amanda Maier und Ethel Smyth doch beispielhaft für die Situation von Frauen in der Musikwelt des 19. Jahrhunderts betrachtet werden.
Carolina Amanda Erika Maier wurde 1853 in Schweden geboren und erhielt als Kind und Jugendliche Geigenunterricht von ihrem Vater, der seine einzige Tochter mit großem persönlichen Einsatz förderte. Sie begann bereits mit 16 Jahren an der Königlichen Musikakademie in Stockholm zu studieren und erhielt 1872 als erste Frau in Schweden ihr Diplom. Nach diesem Abschluss reiste sie nach Leipzig, um dort Privatunterricht bei Lehrern des Konservatoriums zu nehmen (Carl Reinecke, Ernst Friedrich Richter, Engelbert Röntgen), u. a. in Komposition und Geigenspiel.
Die Engländerin Ethel Mary Smyth kam 1858 zur Welt und wurde gemeinsam mit ihren Schwestern in einem häuslich-privaten Umfeld von Gouvernanten erzogen, wodurch sie in Berührung mit klassischer Musik kam. Anders als Amanda Maier musste Ethel Smyth ihren Wunsch eines Musikstudiums mühsam gegen den Willen ihrer Eltern durchsetzen. Im Herbst 1877 konnte sie sich schließlich am Leipziger Konservatorium einschreiben.
Briefe E. Smyth (A, VI. 5/17), http://digital.slub-dresden.de/id505437279/11
Plakat eines Gedenkkonzerts anlässlich des 70. Todestages von E. Smyth an der HMT Leipzig
In ihren überlieferten Briefen erfährt man, dass ihr als Komponistin ausgeprägte Vorurteile entgegen gebracht wurden, nachdem sie sich einer professionellen Laufbahn auf diesem Gebiet zugewandt hatte. Diese Erfahrungen trugen dazu bei, dass sie sich selbst als Außenseiterin empfand. Ethel Smyth orientierte sich auch wegen der Schwierigkeiten, die sie durch ihren Beruf als Künstlerin erfuhr, an männlichen Verhaltensweisen, um dem Vorwurf des Weiblichen und somit der Nichtanerkennung ihrer Werke zu entgehen. Ihr Schaffen als Komponistin und später als Schriftstellerin fand unter permanentem Rechtfertigungsdruck statt, was zu ihrer Wahrnehmung und Selbstdarstellung als „Kämpferin“ führte.
Im Gegensatz zu Ethel Smyth heiratete Amanda Maier und zog sich danach weitestgehend aus dem öffentlichen Konzertleben zurück. Musikalisch trat sie zusammen mit ihrem Mann Julius Röntgen in Musikalischen Salons auf, in deren Rahmen sie auch eigene Kompositionen aufführte. Sie starb bereits 1894, während Ethel Smyth (gest. 1944) fast doppelt so alt wurde.
Ob sich die beiden Frauen jemals persönlich begegnet sind, kann mangels überlieferter Quellen nicht nachgewiesen werden. Da sie aber vor allem über das Leipziger Musikleben gemeinsame Bekannte hatten, ist nicht auszuschließen, dass sie zumindest voneinander wussten.
Im Bestand der Bibliothek finden Sie verschiedene Medien mit der Musik aus der Feder beider Komponistinnen.
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2. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,
nach gut drei Monaten erhalten Sie nun den zweiten Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig.
Zunächst möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Rückmeldungen zu unserem ersten Newsletter bedanken. Es freut uns, dass wir Sie erneut für das Projekt begeistern konnten.
In der Zwischenzeit ist viel passiert und es gibt einige positive Neuerungen und Entwicklungen, von denen wir Ihnen gern berichten möchten.
Aktueller Bearbeitungsstand
Seit der Einstellung unserer Projektmitarbeiterin gehen die Dateneingabe und die Anreicherung der Datensätze kontinuierlich und in einem guten Tempo voran.
Mittlerweile finden sich zu allen Lehrkräften, die zwischen 1843 und 1915 am Konservatorium angestellt wurden, Personendatensätze in der Gemeinsamen Normdatei (GND).
4160 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (32%) sind aktuell fertig bearbeitet, d.h. mit biografischen Informationen aus den Studienunterlagen angereichert, mit den besuchten Klassen und entsprechenden Lehrkräften verknüpft, sowie als Person in der GND angelegt. Auch wurden für die Zeugnisse dieser Inskriptionen Metadaten erfasst.
Zeitlich bewegen wir uns bei der Bearbeitung aktuell im Immatrikulationsjahr 1885.
Auch die Überführung unserer Digitalisate der Studienunterlagen in ein Langezeitarchiv geht voran.
Die bisher auf einem lokalen Web-Archiv liegenden Dateien wurden an die SLUB Dresden übermittelt und werden nun von den Kolleg:innen des Landesdigitalisierungsprogrammes für die Aufnahme in das Langzeitarchiv und die Bereitstellung auf der Plattform sachsen.digital vorbereitet.
Hierzu gehört z.B. auch der Nachweis der Materialien in bibliothekarischen Verbundkatalogen, der Deutschen Digitalen Bibliothek und Europeana.
Über das Landesdigitalisierungsprogramm werden aktuell zudem die in unserem Bestand befindlichen Studienprospekte des Konservatoriums digitalisiert. Die Prospekte sind teilweise bereits über sachsen.digital verfügbar. Weitere historische Bestände aus dem Archiv und der Bibliothek der HMT Leipzig können ebenfalls über die Plattform genutzt werden.
Erste „öffentliche“ Vorstellung und Nutzung der Datenbank
Zwar gibt es noch keine Benutzungs- und Rechercheoberfläche, dennoch konnte die Datenbank bereits intern genutzt und sogar „öffentlich“ vorgestellt werden.
Unsere Archivarin konnte mit Hilfe der bereits erfassten Daten in unserem Backend eine Archivanfrage zu Carl Ferdinand Beckers Studierenden ganz einfach über einen Export aus der Datenbank beantworten.
Am 23.11.2022 durften zwei unserer Kolleginnen das Projekt und die Datenbank im Proseminar „Digitale Musikwissenschaft“ von Frau Dr. Dorothea Hilzinger an der UdK Berlin vorstellen.
Während der Lehrveranstaltung, in der auch Kolleg:innen vom Brahms-Portal referierten, konnten wir den Studierenden die Idee, das Konzept und die Arbeit an unserem Projekt und der Datenbank näher bringen und so beides zum ersten Mal „öffentlich“ vorstellen.
Wir danken Frau Dr. Hilzinger erneut für die Einladung zu ihrem Proseminar.
Hallo, mein Name ist …
Da „Archivdatenbank zu Personen am Leipziger Konservatorium zwischen 1843 und 1918“ ein etwas sperriger Titel für die Datenbank und das Projekt ist, wollten wir schon lange einen ansprechenderen und kürzeren Namen dafür finden.
Lange Zeit suchten wir nach einem Namen, der die Intention der Datenbank nach unseren Vorstellungen abbildete.
Vor Kurzem kam einer Kollegin dann die Idee. Warum schauen wir nicht, welcher Vorname am häufigsten in der Datenbank vertreten ist? Vielleicht würde sich daraus ein Name für das Projekt ergeben.
Wir werteten also die Vornamen aller in der Datenbank verzeichneten Personen aus. Zugegeben war die Methodik der Auswertung etwas explorativ, doch sie brachte uns einen Schritt näher zum Namen unserer Datenbank.
Hier die Top 5 der häufigsten Vornamen aus unserer Datenbank:
- Anna / Anne / Annie
- Friedrich / Frederick
- Wilhelm / Willy / William
- Marie / Maria / Mary
und unsere Nummer Eins:
- Carl / Karl / Charles
Um seltener im Vordergrund stehende weibliche Narrative herauszuheben und auch das grammatische Geschlecht des Wortes „Datenbank“ zu wahren wurde aus Carl kurzerhand Carla und daraus ein Akronym für „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.
Wir stellen nun also stolz und ganz offiziell vor: unsere Archivdatenbank heißt CARLA!
Ausblick
2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Projekt.
Neben der Sicherstellung einer stabilen Finanzierung, der Einstellung einer festen Mitarbeiterin und dem Finden eines ansprechenden Namens konnten wir tausende Datensätze fertigstellen, neue Features entwickeln und unser Projekt an eine kleine Öffentlichkeit tragen.
Und für 2023 sind schon weitere spannende Teilprojekte geplant. Allen voran natürlich die Entwicklung der Benutzungs- und Rechercheoberfläche.
Diese soll von einer externen Firma übernommen werden. Hierfür werden wir Anfang des neuen Jahres beginnen an der Ausschreibung des Auftrags zu arbeiten.
Abschließend möchten wir uns erneut bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Projekt und der Datenbank CARLA bedanken.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.
PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter die kreative „Beurteilung“ des Geigenprofessors und ehemaligen Schülers des Konservatoriums Friedrich Valentin Hermann (1828-1907) für den Studenten Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) an.
(Hermann schreibt: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'" gefolgt von zwei Notensystemen mit den genannten Themen des Streichquartetts, unterschrieben mit "Kam er nie?" und "Er kam nie!")
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Dear readers interested in the archive database of the University of Music and Theatre Leipzig.
after a little over three months you are now receiving our second newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig.
But first, we want to thank you for your replies on our last newsletter. We are happy that we were able to fill you with interest about our project again.
In the last few months a lot has happened and there are some positive changes that we want to tell you about.
Current state of completion
Since hiring a project employee, the data input and enrichment is proceeding continuously and at a good pace.
By now every teacher that was working at the Conservatory between 1843 and 1915 has a record in the German Authority File (GND).
4160 of the 13.000 student records (32%) are currently fully processed, which means that they were enriched with biographical information from the study documents, linked to visited classes and corresponding teachers, as well as recorded in the German Authority File (GND). Additionally, meta data was recorded for the students’ reports.
We are currently working on records for students who were matriculated in 1885.
The transfer of our digital copies of the study documents in a digital long-term archive is also progressing.
The files, which up until now were located on a local web archive, were transferred to the Saxon State and University Library Dresden, where they are now prepared for their entry to the long-term archive and their presentation on the web application sachsen.digital by colleagues. This includes e.g. recording the materials in regional library catalogues, the German digital library and Europeana.
Additionally, the study brochures of the Conservatory that we hold in our archive collection are currently digitized by the State Program for Digitization. Some of the brochure can already be used via sachsen.digital. There you can also find other historical materials from our archive and library collections.
First “public” introduction and use of the database
Even though we have yet to develop a user interface we were already able to use the database and “publicly” introduce it.
Our archivist was able to answer an archive request about the students of Carl Ferdinand David with the help of data that was already recorded in the database’s backend by simply exporting it.
On the November 23 2022 two of our colleagues were invited by Mrs. Dr. Dorothea Hilzinger to introduce our project and database during her seminar “Digital Musicology” at the Berlin University of the Arts.
During the lecture, where two colleagues from the “Brahms-Portal” also presented their project, we were able to introduce the students to the idea, concept and work on our project and database.
We like to thank Mrs. Dr. Hilzinger again for inviting us to her seminar.
Hello, my name is …
Since “archive database for people who studied and worked at the Leipzig Conservatory between 1843 and 1918” is quite a clucky title for our database and project we have been looking for a more appealing and shorter one for a while now.
For the longest time we weren’t able to find a name that represented our intentions and ideas for the database.
Recently a colleague had an idea. We should try to figure out which first name is the most common in our database. Maybe that might help us find a name for our project.
So, we analyzed the first names of every person recorded in our database. Admittedly, our methodology was a bit explorative, but it still brought us closer to the name of our database.
Here are the top 5 most common first names in our database:
- Anna / Anne / Annie
- Friedrich / Frederick
- Wilhelm / Willy / William
- Marie / Maria / Mary
and our number one:
- Carl / Karl / Charles
To shine more light on less represented female narratives and to preserve the grammatical gender of the German word for database Carl turned into Carla, which stand for „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.
So, we would like to proudly and officially introduce: our archive database is called CARLA!
Prospects
2022 was a very successful year for our project.
Apart from securing a stable funding, hiring a full-time employee and finding an appealing name we were also able to process thousands of records, develop new features for our backend and introduce a small public to our project.
And there are also more exciting subprojects planned for 2023. First of all, the development of the user interface.
This process is to be undertaken by an external company. At the beginning of the new year we will start working on a public tender for this commission.
To close this newsletter, we want to thank you again for your interest in our project and database CARLA.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year 2023.
PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add this creative “assessment” of the student Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) by violin professor and former student of the Conservatory Friedrich Valentin Hermann (1828-1907).
(Hermann writes: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'",
which roughly translates to: „Regarding the lesson attendance of J. Beethoven might speak for me / See his string quartet op. 135 with the words ‘Does it have to be?’ ‘It has to be!’”
This is followed by notated music of the mentioned themes from the string quartet, captioned with "Kam er nie?" and "Er kam nie!", which translate to “Did he never come?” and “He never came!”)
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3. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
vor sechs Monaten erreichte Sie unser letzter Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt CARLA der HMT Leipzig. Nun möchten wir Ihnen berichten, wie es in dieser Zeit voran ging.
Aktueller Bearbeitungsstand
Doch zunächst möchten wir Ihnen eine kurze Zusammenfassung über den Stand der Bearbeitung geben.
Aktuell sind 7421 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (57%) fertig bearbeitet.
Zeitlich bewegen wir uns damit bei der Bearbeitung im Immatrikulationsjahr 1898.
Zudem sind nun die Mitglieder des Direktoriums des Konservatoriums sowie weitere Mitarbeitende, zu denen wir in verschiedenen internen und externen Quellen Belege finden konnten, in die Datenbank eingepflegt und ggf. neue GND-Datensätze (Gemeinsame Normdatei) für diese angelegt worden. Als Beispiel können Sie sich den Datensatz unseres Direktoriumsmitglieds Dr. Ludwig Lippert-Dähne in der GND ansehen.
Das erste Projektjahr
Zu Beginn des Monats Mai hatten wir einen Grund zum Feiern!
Seit nunmehr einem Jahr wird das Projekt CARLA durch Mittel aus dem Landesdigitalisierungsprogramm (LDP) für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht die Beschäftigung einer Projektmitarbeiterin sowie die Entwicklung einer webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche.
In diesem Jahr hat unser Projektteam viel erreicht.
Eine der bedeutendsten Entwicklungen war die Übergabe der digitalisierten Studienunterlagen an die SLUB Dresden zur Langzeitarchivierung und Präsentation auf sachsen.digital. Diese im Herbst 2022 an die SLUB Dresden übermittelten Digitalisate wurden von den dortigen Kolleg:innen bearbeitet und sind nun (fast) vollständig über die Plattform verfügbar. Auf die im Archiv physisch vorliegenden Inskriptionsregister, Inskriptionsbücher, Lehrerzeugnisse, Directorialzeugnisse und Prospekte können Sie nun also von überall und zu jeder Zeit zugreifen.
Einige inhaltliche und darstellungstechnische Fehler sind bekannt und werden noch behoben.
Im letzten Jahr konnten wir endlich außerdem einen ansprechenden Namen für das Projekt und die Datenbank finden. Unsere Datenbank kann sich nun als „CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“ in der Öffentlichkeit einen Namen machen.
Gleichzeitig konnte auch in Bezug auf die Menge der fertiggestellten Inskriptionsdatensätze und weiterer verzeichneter Daten im vergangenen Jahr ein großer Sprung nach vorn gemacht werden.
Am 02.05.2022 begann unsere Projektmitarbeiterin mit der Bearbeitung und Anreicherung der Datensätze der Studierenden bei Inskriptionsnummer 1095. Die vorherigen Inskriptionen waren bereits im Rahmen eines Praktikums und einer Hilfskraftstelle bearbeitet worden.
Im ersten Projektjahr konnten weitere 5269 Inskriptionsdatensätze von ihr fertiggestellt werden. Gerechnet auf ihre Arbeitstage sind das durchschnittlich 24 Datensätze am Tag. Außerdem erstellte bzw. bearbeitete sie in dieser Zeit 6533 Personendatensätze in der GND und legte dort 327 neue Normsätze für Geografika an. Pro Tag arbeitete sie somit an 31 Normdatensätzen in der GND.
Auf unser ersten Projektjahr können wir positiv zurückschauen. Neben der Verzeichnung großer Datenmengen und der Übermittlung der Digitalisate unserer Quellen konnten wir die Datenbank und das Projekt, nicht zuletzt durch den neuen Namen, öffentlich bekannt machen.
Inskriptionen und Ephemera
In der 53. Ausgabe des hochschuleigenen MT-Journals informierten wir zum ersten Mal alle Angehörigen der Hochschule sowie die externen Leser:innen des MT-Journals über unser Projekt. Neben unserer Datenbank stellte sich zudem ein weiteres Projekt der Bibliothek und des Archivs der Hochschule zur Verzeichnung und Erschließung der Konzertprogramme des Leipziger Konservatoriums vor.
Den gesamten Artikel sowie eine kurze Information zu unserer Projektmitarbeiterin finden Sie ab Seite 27 bzw. auf Seite 105 des Journals.
Stadt, Land, Geodaten
Einige der Themen, die bei uns immer wieder zu Herausforderungen und ungeklärten Fragen führten, waren und sind die Normierung, Verzeichnung und Visualisierung der geografischen Angaben in unseren Quellen.
Um einige unserer Fragen zu klären und neue Impulse zu den Themen Geonormierung und -visualisierung zu erhalten, trafen wir uns Ende April mit Mitarbeitenden des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig. Zusammen diskutierten wir unsere bisherigen Erfassungsrichtlinien, die Nutzung verschiedener Normdatenpools und mögliche Visualisierungen unserer Daten.
Mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen gehen wir nun in die weitere konzeptionelle und praktische Arbeit an unseren geografischen Daten sowie der Präsentation dieser auf unserer Benutzungsoberfläche.
Auf dem Weg zur Benutzungsoberfläche
Wir freuen wir uns außerdem zu berichten, dass wir nun mit der Entwicklung der Benutzungsoberfläche sowie einer Schnittstelle (API) für die Kommunikation unseres Backends zu dieser begonnen haben.
Für die Entwicklung der API konnten wir unseren bisherigen Backend-Entwickler Jan Grasnick gewinnen. Der selbstständige ITler hat durch seine bisherige Arbeit an dem Projekt ein tiefes Verständnis für die Datenbank, insbesondere für ihre Struktur.
Als Frontend-Entwickler unterstützt ihn Johannes Löffler. Der Webentwickler und Programmierer hat schon mehrere Projekte zusammen mit Jan Grasnick realisiert und freut sich über die Möglichkeit, an unserem Projekt mitzuwirken.
Auf Grundlage von Wireframes, welche durch das Projektteam erstellt wurden, entwickeln die zwei nun in enger Zusammenarbeit mit uns dem Projektteam die Rechercheoberfläche und API für unsere CARLA.
Danke!
Zum Abschluss dieses Newsletters wollen wir uns bei Ihnen bedanken. Danke für dieses erste Jahr CARLA! Danke für Ihr Interesse an unserem ambitionierten Projekt!
Wir hoffen, dass auch das zweite Jahr ein erfolgreiches für CARLA wird und wir Ihnen bald wieder Neuigkeiten berichten können.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Sommer!
PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter den Link zu einer Aufnahme des Spinn-Quartetts aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow, an der unsere ehemalige Studentin mit der Inskriptionsnummer 6436, Susanne Pickelmann, mitwirkte. Laut ihrem Lehrer Gustav Ewald war sie eine seiner besten Schülerinnen. Die Stimme der 1879 in Leipzig geborenen und 1953 in Berlin verstorbenen Sopranistin wurde noch vor 1925 auf einer Schellackplatte von Zonophone Records aufgezeichnet.
Die Aufnahme finden Sie unter: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
Folgende Studienunterlagen von Susanne Pickelmann sind über sachsen.digital verfügbar:
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Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
a little over six months ago you received our last newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig. Now we want to update you about the development of the database during this time.
Current state of completion
But first, we want to give you a quick summary of where we stand in terms of the recorded data.
Currently 7421 of the 13.000 student records (57%) are fully processed. We are currently working on records for students who were matriculated in 1898.
Additionally, all the members of the school board and other employees, for whom we were able to find references in internal and external sources, are now recorded in the database and the German Authority File (GND). You can e.g. have a look at the data set of our board member Dr. Ludwig Lippert-Dähne in the GND.
Our first year
At the beginning of May we had a reason to celebrate!
For one year our project has now been financed with funds from the State Program for Digitization
for Science and Culture of the Free State of Saxony coordinated by the Saxon State and University Library Dresden. This financial support enables us to hire a full-time project employee as well as develop a web-based user interface for the database.
This last year our project team as accomplished a lot.
One of the most important developments was the transfer of our digitized study records to the Saxon State and University Library Dresden for the long-term preservation and presentation on sachsen.digital. The digital copies, which where transmitted in autumn 2022, were processed by our colleagues in Dresden and are now (almost) fully available on the platform. You can now access the inscription registers, inscription books, report drafts, directorial reports and brochures from our archive collection anywhere and at any time.
There are some errors regarding the content and visual presentation of the records, which are known and being fixed.
Last year we were also able to find an appealing name for the project and database. Our database can now make a name for itself in public as “CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions”.
At the same time a lot of progress has been made on the amount of processed data sets and recorded data.
On May 2nd 2022 our project employee started to process and enrich the student records from inscription number 1095 forward. The previous data sets had already been processed as part of an internship and a student assistant position.
In this first year 5269 student records were finished by her, which, broken down on her work days, are 24 data sets per day on average. In addition to this our employee processed and created 6533 authority data sets for people and 327 new authority data sets for geographical places. Therefore, she worked on 31 authority data sets per day on average.
We can look back on our first year in a positive way. In addition to the processing of huge amounts of data and the transfer of the digital copies of our records we were able to make the database and project publicly know, not just thanks to its new name.
Inscriptions and Ephemera
In the 53. issue of the university’s MT-Journal we reported about our project to the members of the university and other readers of the journal for the first time. Apart from our database another library and archive project concerning the cataloguing of the concert programs of the Leipzig Conservatory also introduced itself.
The article as well as some information about our project employee can be found on page 27 and 105 of the journal.
City-Country-Geodata
Some of the topics that always present us with challenges and unsolved question were and are the standardization, cataloguing and visualization of geographical data in our records.
To clear up some of our questions and get new ideas regarding the topics of geographical standardization and visualization we met with researchers and employees from the Leibniz Institute for Regional Geography in Leipzig at the end of April.
Together we discussed our current policies for cataloguing geodata, the usage of different authority data pools and possible visualizations of our data. With the insights gained, we now proceed to further conceptual and practical work on our geographical data as well as the presentation of this data on our user interface.
On our way to the user interface
We are happy to report that the development of our user interface and an API for the communication of our backend with it has officially started.
For the design and development of the API we were able to win our present backend developer Jan Grasnick. Due to his previous work on the project, the independent IT specialist has a deep understanding of the database, especially its structure.
He will be joined by frontend developer Johannes Löffler. The web developer and programmer has already worked on several projects with Jan Grasnick and is happy to contribute to our project.
Based on wireframes created by the project team, the two are now working closely with us to develop the search interface and API for our CARLA.
Thank you!
At the end of this newsletter we, once again, want to say thank you. Thank you for this first year of CARLA! Thank you for your interest in this ambitious project of ours!
We hope that the second year will also be a successful one for CARLA and that we will be able to tell you some good news again soon.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a good start into the summer!
PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add a link to a recording of the “Spinn-Ouartett” from the opera “Martha” by Friedrich von Flotow which features our former student with the inscription number 6436, Susanne Pickelmann. According to her teacher Gustav Ewald she was one of his best students. The voice of the soprano, who was born in Leipzig in 1879 and died in Berlin in 1953, was captured on a shellac record by Zonophone Records before 1925.
You can find the recording here: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
The following study records of Susanne Pickelmann are available on sachen.digital:
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1. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig
Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,
lange mussten Sie warten, doch nun ist es endlich soweit – der erste Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig ist in Ihren Postfächern angekommen.
Seit Sie an der Umfrage zur Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank im Dezember 2021 teilgenommen und sich in diesem Zuge für diese Mailingliste angemeldet haben, sind einige Monate vergangen. In dieser Zeit sind viele erfreuliche Dinge passiert, von denen wir Ihnen in diesem Newsletter berichten möchten.
Rückblick
Doch zunächst möchten wir Ihnen erneut einen Überblick über das Projekt und die Archivdatenbank der HMT Leipzig geben.
Im Frühjahr 2020 begann ein kleines Projektteam mit der Entwicklung einer Datenbank, in der die mit dem Konservatorium der Musik verbundenen Personen nachgewiesen werden sollten.
Ziel war und ist der Aufbau einer online frei zugänglichen Datenbank, die Informationen zu den in den Quellenmaterialien des Archivs der Hochschule erwähnten Personen erschließt und Beziehungen zwischen diesen abgebildet. Gleichzeitig verzeichnet sie die Materialien aus dem Archiv der Hochschule und bietet Zugang zu Digitalisaten dieser Dokumente.
So entsteht ein Korpus an Daten und Informationen zum Leben und Arbeiten am Leipziger Konservatorium der Musik im 19. und frühen 20. Jahrhundert, der sich einfach und von überall abrufen und durchsuchen lässt.
Zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung für diese Mailingliste gab es bereits eine Oberfläche für die Dateneingabe, in der die Quellenmaterialien prototypisch erschlossen und neue Funktionalitäten der Datenbank entwickelt wurden.
Außerdem starteten wir mit der Konzeption einer Benutzungs- und Rechercheoberfläche, bei der Ihre Rückmeldungen von großer Hilfe waren.
Ergebnisse der Umfrage
An dieser Stelle möchten wir uns erneut herzlichst für Ihre Teilnahme an der Umfrage und Ihre Rückmeldungen bedanken.
Sie haben dadurch nicht nur die Erstellung eines Pflichtenhefts für die Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank, sondern auch die Fertigstellung einer Masterarbeit zu diesem Thema unterstützt. Das Pflichtenheft wird Grundlage einer Ausschreibung für die Entwicklung der Benutzungsschnittstelle der Datenbank sein, die zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist.
Die Masterarbeit sowie die darin enthaltenen Ergebnisse der Umfrage können Sie über diesen Link erreichen.
Projektförderung
Seit Mai 2022 wird das Projekt nun durch Gelder aus dem von der SLUB Dresden koordinierten Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert.
Durch diese Mittel ist es nun möglich, eine Mitarbeiterin für die Quellenarbeit, Erschließung, Dateneingabe und -verknüpfung für mindestens zwei Jahre zu beschäftigen. In dieser Zeit sollen alle Quellen systematisch ausgewertet und die darin enthaltenen Personendaten in der Datenbank verzeichnet werden. Gleichzeitig erhalten alle in der Datenbank erfassten Personen einen Normdatensatz in der Gemeinsamen Normdatei, welcher dann durch andere Projekte und Einrichtungen auch international weitergenutzt werden kann.
Über die Projektmittel soll darüber hinaus die Entwicklung der webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche finanziert werden.
Es freut uns sehr, Ihnen diese positiven Entwicklungen nun mitteilen zu können und wir hoffen, dass wir Ihr Interesse an dem Projekt erneut wecken konnten.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Archivdatenbank oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Datenbank und hoffen, dass wir Ihnen bald wieder über positive Neuerungen zu dieser berichten können.
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Als Archivarin im Homeoffice
geht das überhaupt?
Na und ob! Unter anderem dank der vielen bereits vorhandenen Digitalisate von Dokumenten aus dem Archiv der HMT kann die Zeit für mehrere Vorhaben genutzt werden. Etwas, das von Nutzer*innen immer wieder angefragt wird, sind Transkriptionen bzw. Hilfestellung beim Entziffern der Dokumente aus dem 19. Jh., die in Currentschrift verfasst worden sind. Normalerweise ist dafür leider keine Zeit, jetzt kann hier vorgearbeitet werden. Mithilfe der Übertragungen lassen sich Datenbanken und somit die Recherchemöglichkeiten und der Service für Nutzer*innen erweitern. Nebenbei zeichnet sich ein Bild der verwaltungstechnischen Vorgänge ab, die entweder schmunzeln oder sogar an die aktuelle Situation der Studierenden denken lassen: Der zehnte Student des Konservatoriums, August Horn, lieh sich damals eine so genannte „Stumme Claviatur“, um zuhause zu üben. Dabei handelte es sich quasi um ein Klavier ohne Saiten und Resonanzkörper, einzig die Tastatur blieb übrig zur Schulung der Fingerfertigkeit. Mittlerweile kann man mit E-Piano und Kopfhörern spielen und gleichzeitig Musik machen, wenn man die Nachbarn akustisch nicht stören möchte.
Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bibliothek/Archiv, A, I.2, 10
No 10. Herr Friedrich August Horn aus Freiburg, aufgenommen d. 2 April 1843.
bekam eine Extra-ord. Freistelle geb. d. 1 Sept. 1825.
hat 2 T. zur Bibliothek, u. je zu Ostern 1 T. f. d. Aufw. zu zahlen.
wohnt Neumarkt No 9/16. 3 Tr.
Wurde um 3 T. gemahnt d. 16 Febr. 1844, worauf er bezahlt hat.
Ist Mitte May 1844 um 1 T. Osterterm. f. d. Aufw. gemahnt worden.
Diese halbjährige Freistelle wurde zu Mich. 1843 prolongirt bis Ostern 1844. ferner bis Ost. 45. u. ferner.
gemahnt d. 15 May 1845 um 1 T. f. d. Aufw. Ostern 1845.
Lieh eine Stumme Claviatur d. 17 Febr. 1845. Gab sie wieder zurück d. 12 July 1845.
Ging Ostern 1846 ab. d. 8 April.
Ist Klavierlehrer in Leipzig. Er ist im J. 1862 von Leipzig nach Dresden gezogen.
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Temporäre Einschränkungen aufgrund von Umbaumaßnahmen
Temporary restrictions due to renovations
Aufgrund von Umbaumaßnahmen sind die vormalige "Mediothek", einige Arbeitsplätze und Bestände aktuell nicht zugänglich. Wir hoffen, im Oktober einen attraktiven Raum mit verschiedenen Arbeitsplätzen eröffnen zu können.
Due to renovations, the formally "Mediothek", some workstations and library collections are currently not accessible. We hope to open an attractive space with various workplaces in October.
- Die Arbeitsplätze in der Mediothek sind nicht mehr nutzbar. Bitte nutzen Sie die Plätze im Ausleihbereich, auf der Galerie, im Unteren Foyer und im Oberen Foyer.
- The workstations in the formally Mediothek are no longer usable. Please take advantage of the offer at
- Faksimilé-Ausgaben sind in den nächsten Wochen nicht zugänglich und ausleihbar.
- Facsimile editions are not accessible and loanable in the next weeks
- Semesterapparate stehen im Oberen Foyer.
- Course collections are located in the Oberes Foyer.
- Nachschlagewerke "Theater" (AP) stehen auf der Galerie vor LP.
- Reference books "Theater" (AP) are on the Galerie in front of LP.
- CDs können nun wie andere Magazinbestände vorbestellt werden.
- CDs can now be pre-ordered like other magazined items.
- Ein öffentlicher Drucker steht weiterhin im Ausleihbereich zur Verfügung.
- A public printer is still available in the lending area.
Bitte sprechen Sie uns an, falls Sie Hilfestellung benötigen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Please don't hesitate to ask if you need assistance. We ask for your understanding.
Stand: 14.08.2023
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Neuerscheinung: ARBEITSHEFT #4: Produktionshäuser zeitgenössischer performativer Künste
von Barbara Büscher und Verena Elisabet Eitel
Kürzlich wurde in Kooperation mit der HTWK Leipzig Arbeitsheft #4 des Forschungsprojektes „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ (Leipzig) als Open-Access-Publikation veröffentlicht.
ARBEITSHEFT #4: Produktionshäuser zeitgenössischer performativer Künste
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden
Geschichte, Raumprogramm, kuratorische Konzeptionen und künstlerische Projekte
Barbara Büscher & Verena Elisabet Eitel (Hg.)
Leipzig, März 2023
Download unter: https://doi.org/10.25366/2023.115 und http://www.perfomap.de/arbeitshefte
Das gedruckte Exemplar finden Sie in der Bibliothek.
Das Forschungsprojekt „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ beschäftigt sich unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Büscher (Hochschule für Musik und Theater Leipzig) und Prof. Dr. Annette Menting (Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur Leipzig) seit 2017 mit spartenübergreifenden Aufführungsarchitekturen. Das ARBEITSHEFT #4 präsentiert Material und Analysen aus der Fallstudie zu HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Neben aktuellen künstlerischen Raum-Praktiken, die die Möglichkeiten des Festspielhauses als Monospace in besonderer Weise bespielen, steht die Geschichte der Wieder-Aneignung des Hauses als Kunstort in den 1990er Jahren im Fokus. Vergleichbare Fallstudien sind bisher zu den Produktionshäusern PACT Zollverein Essen und Forum Freies Theater Hamburg erschienen.
"Wir verfolgen in diesen wie weiteren Veröffentlichungen Fragen nach dem Zusammenhang zwischen Ort, Gebäude/Raumanordnung und zeitgenössischen Spielformen. So haben wir uns mit Interim-Spielstätten, deren besonderen Raumkonzeptionen und Nutzung beschäftigt oder zu temporären Spielstätten und entsprechenden Szenografien publiziert. Architektur und urbane Verortung von Spielstätten interessieren uns in Hinblick auf die durch sie unterstützten oder (beschränkten) szenischen Praktiken und in Hinblick auf die Öffnung für diverse Akteur:innen, die auch Zuschauer:innen sein können.
Die Diskussion um zukünftige Orte und Architekturen für die Aufführungskünste – durchaus über die Kunstgrenzen von Theater, Tanz, Musik, Performance hinweg verstanden – wird die Erfahrungen und Perspektiven der außerhalb der Stadttheater produzierenden Akteur:innen einbeziehen müssen. Und sie wird danach Ausschau halten müssen, wie der Zugang zu Kunst und Kultur neu eröffnet werden kann. Auf diesen Überlegungen basiert die Konzeption des Forschungsprojektes, das in seiner aktuell zweiten Phase sich auch mit Entwicklungen an der so genannten Peripherie und im ländlichen Raum auseinandersetzt. (Kulturelle) Infra-Strukturen sind ein Thema, das aktuell sowohl in wissenschaftlichen wie künstlerischen Projekten eine wichtige Rolle spielt. Dabei rücken Fragen nach Repräsentation und urbaner Selbstdarstellung mehr und mehr in den Hintergrund und solche der Zugänglichkeit für diverse Nutzer:innen-Gruppen werden wichtig."
Die gesamte Reihe der ARBEITSHEFTE finden Sie als open access Online-Publikation hier: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-727807
Texte zum Thema „Bewegliche Architekturen“, die als Ergebnis einer Konferenz es Forschungsprojektes entstanden sind, sind in der Ausgabe #10 der Online-Magazins MAP (2019) veröffentlicht: www.perfomap.de/map10.
Texte zum Theater-Interim und zu temporären performativen Bespielungen sind in MAP #11 (2021) veröffentlicht: http://www.perfomap.de/map11/temporaere-orte
In Kürze erscheint als MAP#13 eine Ausgabe mit Ergebnissen der Konferenz zu „Urbane Praxis und kulturelle Infrastrukturen“, die im Juni 2022 stattgefunden hat.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ finden Sie unter: http://auffuehrungarchitekturraum.net/title/ und unter https://theaterraum.htwk-leipzig.de/theaterraum
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3. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
vor sechs Monaten erreichte Sie unser letzter Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt CARLA der HMT Leipzig. Nun möchten wir Ihnen berichten, wie es in dieser Zeit voran ging.
Aktueller Bearbeitungsstand
Doch zunächst möchten wir Ihnen eine kurze Zusammenfassung über den Stand der Bearbeitung geben.
Aktuell sind 7421 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (57%) fertig bearbeitet.
Zeitlich bewegen wir uns damit bei der Bearbeitung im Immatrikulationsjahr 1898.
Zudem sind nun die Mitglieder des Direktoriums des Konservatoriums sowie weitere Mitarbeitende, zu denen wir in verschiedenen internen und externen Quellen Belege finden konnten, in die Datenbank eingepflegt und ggf. neue GND-Datensätze (Gemeinsame Normdatei) für diese angelegt worden. Als Beispiel können Sie sich den Datensatz unseres Direktoriumsmitglieds Dr. Ludwig Lippert-Dähne in der GND ansehen.
Das erste Projektjahr
Zu Beginn des Monats Mai hatten wir einen Grund zum Feiern!
Seit nunmehr einem Jahr wird das Projekt CARLA durch Mittel aus dem Landesdigitalisierungsprogramm (LDP) für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht die Beschäftigung einer Projektmitarbeiterin sowie die Entwicklung einer webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche.
In diesem Jahr hat unser Projektteam viel erreicht.
Eine der bedeutendsten Entwicklungen war die Übergabe der digitalisierten Studienunterlagen an die SLUB Dresden zur Langzeitarchivierung und Präsentation auf sachsen.digital. Diese im Herbst 2022 an die SLUB Dresden übermittelten Digitalisate wurden von den dortigen Kolleg:innen bearbeitet und sind nun (fast) vollständig über die Plattform verfügbar. Auf die im Archiv physisch vorliegenden Inskriptionsregister, Inskriptionsbücher, Lehrerzeugnisse, Directorialzeugnisse und Prospekte können Sie nun also von überall und zu jeder Zeit zugreifen.
Einige inhaltliche und darstellungstechnische Fehler sind bekannt und werden noch behoben.
Im letzten Jahr konnten wir endlich außerdem einen ansprechenden Namen für das Projekt und die Datenbank finden. Unsere Datenbank kann sich nun als „CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“ in der Öffentlichkeit einen Namen machen.
Gleichzeitig konnte auch in Bezug auf die Menge der fertiggestellten Inskriptionsdatensätze und weiterer verzeichneter Daten im vergangenen Jahr ein großer Sprung nach vorn gemacht werden.
Am 02.05.2022 begann unsere Projektmitarbeiterin mit der Bearbeitung und Anreicherung der Datensätze der Studierenden bei Inskriptionsnummer 1095. Die vorherigen Inskriptionen waren bereits im Rahmen eines Praktikums und einer Hilfskraftstelle bearbeitet worden.
Im ersten Projektjahr konnten weitere 5269 Inskriptionsdatensätze von ihr fertiggestellt werden. Gerechnet auf ihre Arbeitstage sind das durchschnittlich 24 Datensätze am Tag. Außerdem erstellte bzw. bearbeitete sie in dieser Zeit 6533 Personendatensätze in der GND und legte dort 327 neue Normsätze für Geografika an. Pro Tag arbeitete sie somit an 31 Normdatensätzen in der GND.
Auf unser ersten Projektjahr können wir positiv zurückschauen. Neben der Verzeichnung großer Datenmengen und der Übermittlung der Digitalisate unserer Quellen konnten wir die Datenbank und das Projekt, nicht zuletzt durch den neuen Namen, öffentlich bekannt machen.
Inskriptionen und Ephemera
In der 53. Ausgabe des hochschuleigenen MT-Journals informierten wir zum ersten Mal alle Angehörigen der Hochschule sowie die externen Leser:innen des MT-Journals über unser Projekt. Neben unserer Datenbank stellte sich zudem ein weiteres Projekt der Bibliothek und des Archivs der Hochschule zur Verzeichnung und Erschließung der Konzertprogramme des Leipziger Konservatoriums vor.
Den gesamten Artikel sowie eine kurze Information zu unserer Projektmitarbeiterin finden Sie ab Seite 27 bzw. auf Seite 105 des Journals.
Stadt, Land, Geodaten
Einige der Themen, die bei uns immer wieder zu Herausforderungen und ungeklärten Fragen führten, waren und sind die Normierung, Verzeichnung und Visualisierung der geografischen Angaben in unseren Quellen.
Um einige unserer Fragen zu klären und neue Impulse zu den Themen Geonormierung und -visualisierung zu erhalten, trafen wir uns Ende April mit Mitarbeitenden des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig. Zusammen diskutierten wir unsere bisherigen Erfassungsrichtlinien, die Nutzung verschiedener Normdatenpools und mögliche Visualisierungen unserer Daten.
Mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen gehen wir nun in die weitere konzeptionelle und praktische Arbeit an unseren geografischen Daten sowie der Präsentation dieser auf unserer Benutzungsoberfläche.
Auf dem Weg zur Benutzungsoberfläche
Wir freuen wir uns außerdem zu berichten, dass wir nun mit der Entwicklung der Benutzungsoberfläche sowie einer Schnittstelle (API) für die Kommunikation unseres Backends zu dieser begonnen haben.
Für die Entwicklung der API konnten wir unseren bisherigen Backend-Entwickler Jan Grasnick gewinnen. Der selbstständige ITler hat durch seine bisherige Arbeit an dem Projekt ein tiefes Verständnis für die Datenbank, insbesondere für ihre Struktur.
Als Frontend-Entwickler unterstützt ihn Johannes Löffler. Der Webentwickler und Programmierer hat schon mehrere Projekte zusammen mit Jan Grasnick realisiert und freut sich über die Möglichkeit, an unserem Projekt mitzuwirken.
Auf Grundlage von Wireframes, welche durch das Projektteam erstellt wurden, entwickeln die zwei nun in enger Zusammenarbeit mit uns dem Projektteam die Rechercheoberfläche und API für unsere CARLA.
Danke!
Zum Abschluss dieses Newsletters wollen wir uns bei Ihnen bedanken. Danke für dieses erste Jahr CARLA! Danke für Ihr Interesse an unserem ambitionierten Projekt!
Wir hoffen, dass auch das zweite Jahr ein erfolgreiches für CARLA wird und wir Ihnen bald wieder Neuigkeiten berichten können.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Sommer!
PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter den Link zu einer Aufnahme des Spinn-Quartetts aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow, an der unsere ehemalige Studentin mit der Inskriptionsnummer 6436, Susanne Pickelmann, mitwirkte. Laut ihrem Lehrer Gustav Ewald war sie eine seiner besten Schülerinnen. Die Stimme der 1879 in Leipzig geborenen und 1953 in Berlin verstorbenen Sopranistin wurde noch vor 1925 auf einer Schellackplatte von Zonophone Records aufgezeichnet.
Die Aufnahme finden Sie unter: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
Folgende Studienunterlagen von Susanne Pickelmann sind über sachsen.digital verfügbar:
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Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
a little over six months ago you received our last newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig. Now we want to update you about the development of the database during this time.
Current state of completion
But first, we want to give you a quick summary of where we stand in terms of the recorded data.
Currently 7421 of the 13.000 student records (57%) are fully processed. We are currently working on records for students who were matriculated in 1898.
Additionally, all the members of the school board and other employees, for whom we were able to find references in internal and external sources, are now recorded in the database and the German Authority File (GND). You can e.g. have a look at the data set of our board member Dr. Ludwig Lippert-Dähne in the GND.
Our first year
At the beginning of May we had a reason to celebrate!
For one year our project has now been financed with funds from the State Program for Digitization
for Science and Culture of the Free State of Saxony coordinated by the Saxon State and University Library Dresden. This financial support enables us to hire a full-time project employee as well as develop a web-based user interface for the database.
This last year our project team as accomplished a lot.
One of the most important developments was the transfer of our digitized study records to the Saxon State and University Library Dresden for the long-term preservation and presentation on sachsen.digital. The digital copies, which where transmitted in autumn 2022, were processed by our colleagues in Dresden and are now (almost) fully available on the platform. You can now access the inscription registers, inscription books, report drafts, directorial reports and brochures from our archive collection anywhere and at any time.
There are some errors regarding the content and visual presentation of the records, which are known and being fixed.
Last year we were also able to find an appealing name for the project and database. Our database can now make a name for itself in public as “CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions”.
At the same time a lot of progress has been made on the amount of processed data sets and recorded data.
On May 2nd 2022 our project employee started to process and enrich the student records from inscription number 1095 forward. The previous data sets had already been processed as part of an internship and a student assistant position.
In this first year 5269 student records were finished by her, which, broken down on her work days, are 24 data sets per day on average. In addition to this our employee processed and created 6533 authority data sets for people and 327 new authority data sets for geographical places. Therefore, she worked on 31 authority data sets per day on average.
We can look back on our first year in a positive way. In addition to the processing of huge amounts of data and the transfer of the digital copies of our records we were able to make the database and project publicly know, not just thanks to its new name.
Inscriptions and Ephemera
In the 53. issue of the university’s MT-Journal we reported about our project to the members of the university and other readers of the journal for the first time. Apart from our database another library and archive project concerning the cataloguing of the concert programs of the Leipzig Conservatory also introduced itself.
The article as well as some information about our project employee can be found on page 27 and 105 of the journal.
City-Country-Geodata
Some of the topics that always present us with challenges and unsolved question were and are the standardization, cataloguing and visualization of geographical data in our records.
To clear up some of our questions and get new ideas regarding the topics of geographical standardization and visualization we met with researchers and employees from the Leibniz Institute for Regional Geography in Leipzig at the end of April.
Together we discussed our current policies for cataloguing geodata, the usage of different authority data pools and possible visualizations of our data. With the insights gained, we now proceed to further conceptual and practical work on our geographical data as well as the presentation of this data on our user interface.
On our way to the user interface
We are happy to report that the development of our user interface and an API for the communication of our backend with it has officially started.
For the design and development of the API we were able to win our present backend developer Jan Grasnick. Due to his previous work on the project, the independent IT specialist has a deep understanding of the database, especially its structure.
He will be joined by frontend developer Johannes Löffler. The web developer and programmer has already worked on several projects with Jan Grasnick and is happy to contribute to our project.
Based on wireframes created by the project team, the two are now working closely with us to develop the search interface and API for our CARLA.
Thank you!
At the end of this newsletter we, once again, want to say thank you. Thank you for this first year of CARLA! Thank you for your interest in this ambitious project of ours!
We hope that the second year will also be a successful one for CARLA and that we will be able to tell you some good news again soon.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a good start into the summer!
PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add a link to a recording of the “Spinn-Ouartett” from the opera “Martha” by Friedrich von Flotow which features our former student with the inscription number 6436, Susanne Pickelmann. According to her teacher Gustav Ewald she was one of his best students. The voice of the soprano, who was born in Leipzig in 1879 and died in Berlin in 1953, was captured on a shellac record by Zonophone Records before 1925.
You can find the recording here: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
The following study records of Susanne Pickelmann are available on sachen.digital:
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