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Briefe aus Ethel Smyths Leipziger Studienzeit online veröffentlicht

8. Mai 2019: 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth (1858-1944)

Autor: Bibliothek Datum: Mi 08.05.2019 11:51 Tags: archiv
Briefe aus Ethel Smyths Leipziger Studienzeit online veröffentlicht 8. Mai 2019: 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth (1858-1944)

Ethel Smyth (1858-1944) kam 1877 nach Leipzig, um am dortigen Konservatorium ein Musikstudium aufzunehmen. : „Leipzig!!! … HERE I AM“, überschrieb sie einen der ersten von über 50 Briefen aus dieser Zeit an ihre Mutter. In ihnen berichtet sie eindrücklich von den im Alltag spürbaren kulturellen Unterschieden zu ihrer Heimat, der Ausbildung am Leipziger Konservatorium und auch von ihren vielfältigen Aktivitäten und Begegnungen im gesellschaftlichen Leben Leipzigs.

 

Mit einer erfolgreichen Patenschaftsaktion [1] gelang es 2014 der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die 57 durch ein Londoner Antiquariat angebotenen Briefe zu erwerben. Im Anschluss konnten die einzelnen Schriftstücke im Handschriftenportal Kalliope erschlossen werden [2]. Pünktlich zum 75. Todestag der Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Ethel Smyth liegen die Briefe nun auch online vor [3]. Die Digitalisate befinden sich mit weiteren Objekten der digitalen HMT-Kollektion auf dem Portal Sachsen.digital [4] und sind unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 nutzbar.

 

Die Digitalisierung, Präsentation und Langzeitarchivierung der Kollektion wurde ermöglicht durch das von der SLUB Dresden koordinierte Landesdigitalisierungsprogramm für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen [5].

 

Biographische Details zu Ethel Smyth:

Ethel Smyth wurde 1858 in Sidcup nahe London geboren und wuchs in einem vermögenden Elternhaus auf. Durch eine ihrer Gouvernanten, die am Leipziger Konservatorium studiert hatte, kam sie schon früh in Berührung mit klassischer Musik. Gegen alle gesellschaftlichen Widerstände schlug sie einen Weg als Komponistin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin ein. Sie legte unter anderem zahlreiche Lieder und Kammermusikwerke, eine Messe sowie sechs Opern vor. Ihr schriftstellerisches Oeuvre umfasst unter anderem Autobiographisches, Biographisches, Reiseberichte aber auch ein Buch über Hunde und zeugt damit von Smyths breiten Interessen und vielfältigen Leidenschaften.

In den Jahren 1911 bis 1913 engagierte sich Ethel Smyth aktiv in der britischen Frauenrechtsbewegung. Aus dieser Zeit stammt ihr berühmter March of the Women. Nach Ausschreitungen wurde sie verhaftet und verbrachte einige Zeit im Gefängnis.

Später erhielt sie von George V. den Titel einer Dame Commander of The Order of the British Empire. Drei britische Universitäten verliehen ihr die Ehrendoktorwürde. Smyth starb am 8. Mai 1944 in Woking (Surrey).

 

 

Weitere Informationen:

[1] www.hmt-leipzig.de/ethel-smyth

[2] http://kalliope-verbund.info/DE-611-BF-40732

[3] http://digital.slub-dresden.de/id505437279

[4] http://sachsen.digital

[5] https://www.slub-dresden.de/sammlungen/landesdigitalisierungsprogramm/

 

 

 


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Amanda Maier und Ethel Smyth

Zwei Komponistinnen im Umfeld der HMT

Autor: Bibliothek Datum: Di 08.03.2022 00:00 Tags: archiv

So unterschiedlich sie auch verlaufen sind, können die Lebenswege von Amanda Maier und Ethel Smyth doch beispielhaft für die Situation von Frauen in der Musikwelt des 19. Jahrhunderts betrachtet werden.

Carolina Amanda Erika Maier wurde 1853 in Schweden geboren und erhielt als Kind und Jugendliche Geigenunterricht von ihrem Vater, der seine einzige Tochter mit großem persönlichen Einsatz förderte. Sie begann bereits mit 16 Jahren an der Königlichen Musikakademie in Stockholm zu studieren und erhielt 1872 als erste Frau in Schweden ihr Diplom. Nach diesem Abschluss reiste sie nach Leipzig, um dort Privatunterricht bei Lehrern des Konservatoriums zu nehmen (Carl Reinecke, Ernst Friedrich Richter, Engelbert Röntgen), u. a. in Komposition und Geigenspiel.

Die Engländerin Ethel Mary Smyth kam 1858 zur Welt und wurde gemeinsam mit ihren Schwestern in einem häuslich-privaten Umfeld von Gouvernanten erzogen, wodurch sie in Berührung mit klassischer Musik kam. Anders als Amanda Maier musste Ethel Smyth ihren Wunsch eines Musikstudiums mühsam gegen den Willen ihrer Eltern durchsetzen. Im Herbst 1877 konnte sie sich schließlich am Leipziger Konservatorium einschreiben.

 

  • Briefe E. Smyth (A, VI. 5/17), http://digital.slub-dresden.de/id505437279/11
  • Plakat eines Gedenkkonzerts anlässlich des 70. Todestages von E. Smyth an der HMT Leipzig

In ihren überlieferten Briefen erfährt man, dass ihr als Komponistin ausgeprägte Vorurteile entgegen gebracht wurden, nachdem sie sich einer professionellen Laufbahn auf diesem Gebiet zugewandt hatte. Diese Erfahrungen trugen dazu bei, dass sie sich selbst als Außenseiterin empfand. Ethel Smyth orientierte sich auch wegen der Schwierigkeiten, die sie durch ihren Beruf als Künstlerin erfuhr, an männlichen Verhaltensweisen, um dem Vorwurf des Weiblichen und somit der Nichtanerkennung ihrer Werke zu entgehen. Ihr Schaffen als Komponistin und später als Schriftstellerin fand unter permanentem Rechtfertigungsdruck statt, was zu ihrer Wahrnehmung und Selbstdarstellung als „Kämpferin“ führte.

Im Gegensatz zu Ethel Smyth heiratete Amanda Maier und zog sich danach weitestgehend aus dem öffentlichen Konzertleben zurück. Musikalisch trat sie zusammen mit ihrem Mann Julius Röntgen in Musikalischen Salons auf, in deren Rahmen sie auch eigene Kompositionen aufführte. Sie starb bereits 1894, während Ethel Smyth (gest. 1944) fast doppelt so alt wurde.

Ob sich die beiden Frauen jemals persönlich begegnet sind, kann mangels überlieferter Quellen nicht nachgewiesen werden. Da sie aber vor allem über das Leipziger Musikleben gemeinsame Bekannte hatten, ist nicht auszuschließen, dass sie zumindest voneinander wussten.

 

Im Bestand der Bibliothek finden Sie verschiedene Medien mit der Musik aus der Feder beider Komponistinnen.


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2. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig

Autor: Bibliothek Datum: Mi 21.12.2022 14:21 Tags: archiv, carla

English version below

 

Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,

 

nach gut drei Monaten erhalten Sie nun den zweiten Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig.

 

Zunächst möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Rückmeldungen zu unserem ersten Newsletter bedanken. Es freut uns, dass wir Sie erneut für das Projekt begeistern konnten.

 

In der Zwischenzeit ist viel passiert und es gibt einige positive Neuerungen und Entwicklungen, von denen wir Ihnen gern berichten möchten.

 

 

Aktueller Bearbeitungsstand

Seit der Einstellung unserer Projektmitarbeiterin gehen die Dateneingabe und die Anreicherung der Datensätze kontinuierlich und in einem guten Tempo voran.

 

Mittlerweile finden sich zu allen Lehrkräften, die zwischen 1843 und 1915 am Konservatorium angestellt wurden, Personendatensätze in der Gemeinsamen Normdatei (GND).

4160 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (32%) sind aktuell fertig bearbeitet, d.h. mit biografischen Informationen aus den Studienunterlagen angereichert, mit den besuchten Klassen und entsprechenden Lehrkräften verknüpft, sowie als Person in der GND angelegt. Auch wurden für die Zeugnisse dieser Inskriptionen Metadaten erfasst.

Zeitlich bewegen wir uns bei der Bearbeitung aktuell im Immatrikulationsjahr 1885.

 

Auch die Überführung unserer Digitalisate der Studienunterlagen in ein Langezeitarchiv geht voran.

Die bisher auf einem lokalen Web-Archiv liegenden Dateien wurden an die SLUB Dresden übermittelt und werden nun von den Kolleg:innen des Landesdigitalisierungsprogrammes für die Aufnahme in das Langzeitarchiv und die Bereitstellung auf der Plattform sachsen.digital vorbereitet.

Hierzu gehört z.B. auch der Nachweis der Materialien in bibliothekarischen Verbundkatalogen, der Deutschen Digitalen Bibliothek und Europeana.

Über das Landesdigitalisierungsprogramm werden aktuell zudem die in unserem Bestand befindlichen Studienprospekte des Konservatoriums digitalisiert. Die Prospekte sind teilweise bereits über sachsen.digital verfügbar. Weitere historische Bestände aus dem Archiv und der Bibliothek der HMT Leipzig können ebenfalls über die Plattform genutzt werden.

 

 

Erste „öffentliche“ Vorstellung und Nutzung der Datenbank

Zwar gibt es noch keine Benutzungs- und Rechercheoberfläche, dennoch konnte die Datenbank bereits intern genutzt und sogar „öffentlich“ vorgestellt werden.

 

Unsere Archivarin konnte mit Hilfe der bereits erfassten Daten in unserem Backend eine Archivanfrage zu Carl Ferdinand Beckers Studierenden ganz einfach über einen Export aus der Datenbank beantworten.

 

Am 23.11.2022 durften zwei unserer Kolleginnen das Projekt und die Datenbank im Proseminar „Digitale Musikwissenschaft“ von Frau Dr. Dorothea Hilzinger an der UdK Berlin vorstellen.

Während der Lehrveranstaltung, in der auch Kolleg:innen vom Brahms-Portal referierten, konnten wir den Studierenden die Idee, das Konzept und die Arbeit an unserem Projekt und der Datenbank näher bringen und so beides zum ersten Mal „öffentlich“ vorstellen.

Wir danken Frau Dr. Hilzinger erneut für die Einladung zu ihrem Proseminar.

 

 

Hallo, mein Name ist …

Da „Archivdatenbank zu Personen am Leipziger Konservatorium zwischen 1843 und 1918“ ein etwas sperriger Titel für die Datenbank und das Projekt ist, wollten wir schon lange einen ansprechenderen und kürzeren Namen dafür finden.

Lange Zeit suchten wir nach einem Namen, der die Intention der Datenbank nach unseren Vorstellungen abbildete.

 

Vor Kurzem kam einer Kollegin dann die Idee. Warum schauen wir nicht, welcher Vorname am häufigsten in der Datenbank vertreten ist? Vielleicht würde sich daraus ein Name für das Projekt ergeben.

Wir werteten also die Vornamen aller in der Datenbank verzeichneten Personen aus. Zugegeben war die Methodik der Auswertung etwas explorativ, doch sie brachte uns einen Schritt näher zum Namen unserer Datenbank.

 

Hier die Top 5 der häufigsten Vornamen aus unserer Datenbank:

  1. Anna / Anne / Annie
  2. Friedrich / Frederick
  3. Wilhelm / Willy / William
  4. Marie / Maria / Mary

 

und unsere Nummer Eins:

 

  1. Carl / Karl / Charles

 

Um seltener im Vordergrund stehende weibliche Narrative herauszuheben und auch das grammatische Geschlecht des Wortes „Datenbank“ zu wahren wurde aus Carl kurzerhand Carla und daraus ein Akronym für „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.

 

Wir stellen nun also stolz und ganz offiziell vor: unsere Archivdatenbank heißt CARLA!

 

 

Ausblick

2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Projekt.

Neben der Sicherstellung einer stabilen Finanzierung, der Einstellung einer festen Mitarbeiterin und dem Finden eines ansprechenden Namens konnten wir tausende Datensätze fertigstellen, neue Features entwickeln und unser Projekt an eine kleine Öffentlichkeit tragen.

 

Und für 2023 sind schon weitere spannende Teilprojekte geplant. Allen voran natürlich die Entwicklung der Benutzungs- und Rechercheoberfläche.

Diese soll von einer externen Firma übernommen werden. Hierfür werden wir Anfang des neuen Jahres beginnen an der Ausschreibung des Auftrags zu arbeiten.

 

Abschließend möchten wir uns erneut bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Projekt und der Datenbank CARLA bedanken.

 

Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.

 

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.

 

 

PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter die kreative „Beurteilung“ des Geigenprofessors und ehemaligen Schülers des Konservatoriums Friedrich Valentin Hermann (1828-1907) für den Studenten Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) an.

 

 

 

(Hermann schreibt: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'" gefolgt von zwei Notensystemen mit den genannten Themen des Streichquartetts, unterschrieben mit "Kam er nie?" und "Er kam nie!")

 

 

 

 

-------

 

 

Dear readers interested in the archive database of the University of Music and Theatre Leipzig.

 

after a little over three months you are now receiving our second newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig.

 

But first, we want to thank you for your replies on our last newsletter. We are happy that we were able to fill you with interest about our project again.

 

In the last few months a lot has happened and there are some positive changes that we want to tell you about.

 

 

Current state of completion

Since hiring a project employee, the data input and enrichment is proceeding continuously and at a good pace.

 

By now every teacher that was working at the Conservatory between 1843 and 1915 has a record in the German Authority File (GND).

4160 of the 13.000 student records (32%) are currently fully processed, which means that they were enriched with biographical information from the study documents, linked to visited classes and corresponding teachers, as well as recorded in the German Authority File (GND). Additionally, meta data was recorded for the students’ reports.

We are currently working on records for students who were matriculated in 1885.

 

The transfer of our digital copies of the study documents in a digital long-term archive is also progressing.

The files, which up until now were located on a local web archive, were transferred to the Saxon State and University Library Dresden, where they are now prepared for their entry to the long-term archive and their presentation on the web application sachsen.digital by colleagues. This includes e.g. recording the materials in regional library catalogues, the German digital library and Europeana.

Additionally, the study brochures of the Conservatory that we hold in our archive collection are currently digitized by the State Program for Digitization. Some of the brochure can already be used via sachsen.digital. There you can also find other historical materials from our archive and library collections.

 

 

First “public” introduction and use of the database

Even though we have yet to develop a user interface we were already able to use the database and “publicly” introduce it.

 

Our archivist was able to answer an archive request about the students of Carl Ferdinand David with the help of data that was already recorded in the database’s backend by simply exporting it.

 

On the November 23 2022 two of our colleagues were invited by Mrs. Dr. Dorothea Hilzinger to introduce our project and database during her seminar “Digital Musicology” at the Berlin University of the Arts.

During the lecture, where two colleagues from the “Brahms-Portal” also presented their project, we were able to introduce the students to the idea, concept and work on our project and database.

We like to thank Mrs. Dr. Hilzinger again for inviting us to her seminar.

 

 

Hello, my name is …

Since “archive database for people who studied and worked at the Leipzig Conservatory between 1843 and 1918” is quite a clucky title for our database and project we have been looking for a more appealing and shorter one for a while now.

For the longest time we weren’t able to find a name that represented our intentions and ideas for the database.

 

Recently a colleague had an idea. We should try to figure out which first name is the most common in our database. Maybe that might help us find a name for our project.

So, we analyzed the first names of every person recorded in our database. Admittedly, our methodology was a bit explorative, but it still brought us closer to the name of our database.

 

Here are the top 5 most common first names in our database:

  1. Anna / Anne / Annie
  2. Friedrich / Frederick
  3. Wilhelm / Willy / William
  4. Marie / Maria / Mary

 

and our number one:

 

  1. Carl / Karl / Charles

 

 

To shine more light on less represented female narratives and to preserve the grammatical gender of the German word for database Carl turned into Carla, which stand for „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.

 

So, we would like to proudly and officially introduce: our archive database is called CARLA!

 

 

Prospects

2022 was a very successful year for our project.

Apart from securing a stable funding, hiring a full-time employee and finding an appealing name we were also able to process thousands of records, develop new features for our backend and introduce a small public to our project.

 

And there are also more exciting subprojects planned for 2023. First of all, the development of the user interface.

This process is to be undertaken by an external company. At the beginning of the new year we will start working on a public tender for this commission.

 

 

 

To close this newsletter, we want to thank you again for your interest in our project and database CARLA.

 

If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).

 

We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year 2023.

 

 

PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add this creative “assessment” of the student Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) by violin professor and former student of the Conservatory Friedrich Valentin Hermann (1828-1907).

 

 

(Hermann writes: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'",

which roughly translates to: „Regarding the lesson attendance of J. Beethoven might speak for me / See his string quartet op. 135 with the words ‘Does it have to be?’ ‘It has to be!’”

This is followed by notated music of the mentioned themes from the string quartet, captioned with "Kam er nie?" and "Er kam nie!", which translate to “Did he never come?” and “He never came!”)

 


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1. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig

Autor: Bibliothek Datum: Mi 14.09.2022 12:20 Tags: archiv, carla
Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,

 

lange mussten Sie warten, doch nun ist es endlich soweit – der erste Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig ist in Ihren Postfächern angekommen.

 

Seit Sie an der Umfrage zur Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank im Dezember 2021 teilgenommen und sich in diesem Zuge für diese Mailingliste angemeldet haben, sind einige Monate vergangen. In dieser Zeit sind viele erfreuliche Dinge passiert, von denen wir Ihnen in diesem Newsletter berichten möchten.

 

Rückblick

Doch zunächst möchten wir Ihnen erneut einen Überblick über das Projekt und die Archivdatenbank der HMT Leipzig geben.

 

Im Frühjahr 2020 begann ein kleines Projektteam mit der Entwicklung einer Datenbank, in der die mit dem Konservatorium der Musik verbundenen Personen nachgewiesen werden sollten.

Ziel war und ist der Aufbau einer online frei zugänglichen Datenbank, die Informationen zu den in den Quellenmaterialien des Archivs der Hochschule erwähnten Personen erschließt und Beziehungen zwischen diesen abgebildet. Gleichzeitig verzeichnet sie die Materialien aus dem Archiv der Hochschule und bietet Zugang zu Digitalisaten dieser Dokumente.

So entsteht ein Korpus an Daten und Informationen zum Leben und Arbeiten am Leipziger Konservatorium der Musik im 19. und frühen 20. Jahrhundert, der sich einfach und von überall abrufen und durchsuchen lässt.

 

Zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung für diese Mailingliste gab es bereits eine Oberfläche für die Dateneingabe, in der die Quellenmaterialien prototypisch erschlossen und neue Funktionalitäten der Datenbank entwickelt wurden.

Außerdem starteten wir mit der Konzeption einer Benutzungs- und Rechercheoberfläche, bei der Ihre Rückmeldungen von großer Hilfe waren.

 

Ergebnisse der Umfrage

An dieser Stelle möchten wir uns erneut herzlichst für Ihre Teilnahme an der Umfrage und Ihre Rückmeldungen bedanken.

Sie haben dadurch nicht nur die Erstellung eines Pflichtenhefts für die Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank, sondern auch die Fertigstellung einer Masterarbeit zu diesem Thema unterstützt. Das Pflichtenheft wird Grundlage einer Ausschreibung für die Entwicklung der Benutzungsschnittstelle der Datenbank sein, die zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist.

 

Die Masterarbeit sowie die darin enthaltenen Ergebnisse der Umfrage können Sie über diesen Link erreichen.

                   

Projektförderung

Seit Mai 2022 wird das Projekt nun durch Gelder aus dem von der SLUB Dresden koordinierten Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert.

 

Durch diese Mittel ist es nun möglich, eine Mitarbeiterin für die Quellenarbeit, Erschließung, Dateneingabe und -verknüpfung für mindestens zwei Jahre zu beschäftigen. In dieser Zeit sollen alle Quellen systematisch ausgewertet und die darin enthaltenen Personendaten in der Datenbank verzeichnet werden. Gleichzeitig erhalten alle in der Datenbank erfassten Personen einen Normdatensatz in der Gemeinsamen Normdatei, welcher dann durch andere Projekte und Einrichtungen auch international weitergenutzt werden kann.

 

Über die Projektmittel soll darüber hinaus die Entwicklung der webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche finanziert werden.

 

Es freut uns sehr, Ihnen diese positiven Entwicklungen nun mitteilen zu können und wir hoffen, dass wir Ihr Interesse an dem Projekt erneut wecken konnten.

 

Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Archivdatenbank oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.

 

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Datenbank und hoffen, dass wir Ihnen bald wieder über positive Neuerungen zu dieser berichten können.


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Als Archivarin im Homeoffice

geht das überhaupt?

Autor: Bibliothek Datum: Do 09.07.2020 00:00 Tags: archiv

Na und ob! Unter anderem dank der vielen bereits vorhandenen Digitalisate von Dokumenten aus dem Archiv der HMT kann die Zeit für mehrere Vorhaben genutzt werden. Etwas, das von Nutzer*innen immer wieder angefragt wird, sind Transkriptionen bzw. Hilfestellung beim Entziffern der Dokumente aus dem 19. Jh., die in Currentschrift verfasst worden sind. Normalerweise ist dafür leider keine Zeit, jetzt kann hier vorgearbeitet werden. Mithilfe der Übertragungen lassen sich Datenbanken und somit die Recherchemöglichkeiten und der Service für Nutzer*innen erweitern. Nebenbei zeichnet sich ein Bild der verwaltungstechnischen Vorgänge ab, die entweder schmunzeln oder sogar an die aktuelle Situation der Studierenden denken lassen: Der zehnte Student des Konservatoriums, August Horn, lieh sich damals eine so genannte „Stumme Claviatur“, um zuhause zu üben. Dabei handelte es sich quasi um ein Klavier ohne Saiten und Resonanzkörper, einzig die Tastatur blieb übrig zur Schulung der Fingerfertigkeit. Mittlerweile kann man mit E-Piano und Kopfhörern spielen und gleichzeitig Musik machen, wenn man die Nachbarn akustisch nicht stören möchte.

 

 

Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Bibliothek/Archiv, A, I.2, 10

 

No 10. Herr Friedrich August Horn aus Freiburg, aufgenommen d. 2 April 1843.

bekam eine Extra-ord. Freistelle                             geb. d. 1 Sept. 1825.

hat 2 T. zur Bibliothek, u. je zu Ostern 1 T. f. d. Aufw. zu zahlen.

wohnt Neumarkt No 9/16. 3 Tr.

Wurde um 3 T. gemahnt d. 16 Febr. 1844, worauf er bezahlt hat.

Ist Mitte May 1844 um 1 T. Osterterm. f. d. Aufw. gemahnt worden.

Diese halbjährige Freistelle wurde zu Mich. 1843 prolongirt bis Ostern 1844. ferner bis Ost. 45. u. ferner.

gemahnt d. 15 May 1845 um 1 T. f. d. Aufw. Ostern 1845.

Lieh eine Stumme Claviatur d. 17 Febr. 1845. Gab sie wieder zurück d. 12 July 1845.

Ging Ostern 1846 ab. d. 8 April.

Ist Klavierlehrer in Leipzig. Er ist im J. 1862 von Leipzig nach Dresden gezogen.


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NML-App

App zum Streamingportal Naxos Music Library

Autor: Bibliothek Datum: Mi 25.01.2023 13:59 Tags: datenbank, audio, app

Ab sofort können Sie die NML-App als mobile Anwendungsmöglichkeit der Naxos Music Library nutzen.

 

NML-App

 

Voraussetzung ist die Einrichtung eines Student/Member Accounts in der Browserversion der Naxos Music Library. Bitte folgen Sie der Anleitung hier.


Die NML-App ermöglicht ein ortsunabhängiges Streamen klassischer Musik aus einem umfangreichen Angebot zahlreicher Labels. Sie ermöglicht das gezielte Suchen einzelner Werke, Komponist*innen und Interpret*innen sowie das Browsen anhand von Kategorien. In der App ist es möglich Playlists anzulegen und auch der Download für Offline-Streaming kann verwendet werden.

 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Kolleg*innen der Bibliothek.

 

Eine Liste weiterer lizenzierter Datenbanken finden Sie hier.


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2. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig

Autor: Bibliothek Datum: Mi 21.12.2022 14:21 Tags: archiv, carla

English version below

 

Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,

 

nach gut drei Monaten erhalten Sie nun den zweiten Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig.

 

Zunächst möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Rückmeldungen zu unserem ersten Newsletter bedanken. Es freut uns, dass wir Sie erneut für das Projekt begeistern konnten.

 

In der Zwischenzeit ist viel passiert und es gibt einige positive Neuerungen und Entwicklungen, von denen wir Ihnen gern berichten möchten.

 

 

Aktueller Bearbeitungsstand

Seit der Einstellung unserer Projektmitarbeiterin gehen die Dateneingabe und die Anreicherung der Datensätze kontinuierlich und in einem guten Tempo voran.

 

Mittlerweile finden sich zu allen Lehrkräften, die zwischen 1843 und 1915 am Konservatorium angestellt wurden, Personendatensätze in der Gemeinsamen Normdatei (GND).

4160 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (32%) sind aktuell fertig bearbeitet, d.h. mit biografischen Informationen aus den Studienunterlagen angereichert, mit den besuchten Klassen und entsprechenden Lehrkräften verknüpft, sowie als Person in der GND angelegt. Auch wurden für die Zeugnisse dieser Inskriptionen Metadaten erfasst.

Zeitlich bewegen wir uns bei der Bearbeitung aktuell im Immatrikulationsjahr 1885.

 

Auch die Überführung unserer Digitalisate der Studienunterlagen in ein Langezeitarchiv geht voran.

Die bisher auf einem lokalen Web-Archiv liegenden Dateien wurden an die SLUB Dresden übermittelt und werden nun von den Kolleg:innen des Landesdigitalisierungsprogrammes für die Aufnahme in das Langzeitarchiv und die Bereitstellung auf der Plattform sachsen.digital vorbereitet.

Hierzu gehört z.B. auch der Nachweis der Materialien in bibliothekarischen Verbundkatalogen, der Deutschen Digitalen Bibliothek und Europeana.

Über das Landesdigitalisierungsprogramm werden aktuell zudem die in unserem Bestand befindlichen Studienprospekte des Konservatoriums digitalisiert. Die Prospekte sind teilweise bereits über sachsen.digital verfügbar. Weitere historische Bestände aus dem Archiv und der Bibliothek der HMT Leipzig können ebenfalls über die Plattform genutzt werden.

 

 

Erste „öffentliche“ Vorstellung und Nutzung der Datenbank

Zwar gibt es noch keine Benutzungs- und Rechercheoberfläche, dennoch konnte die Datenbank bereits intern genutzt und sogar „öffentlich“ vorgestellt werden.

 

Unsere Archivarin konnte mit Hilfe der bereits erfassten Daten in unserem Backend eine Archivanfrage zu Carl Ferdinand Beckers Studierenden ganz einfach über einen Export aus der Datenbank beantworten.

 

Am 23.11.2022 durften zwei unserer Kolleginnen das Projekt und die Datenbank im Proseminar „Digitale Musikwissenschaft“ von Frau Dr. Dorothea Hilzinger an der UdK Berlin vorstellen.

Während der Lehrveranstaltung, in der auch Kolleg:innen vom Brahms-Portal referierten, konnten wir den Studierenden die Idee, das Konzept und die Arbeit an unserem Projekt und der Datenbank näher bringen und so beides zum ersten Mal „öffentlich“ vorstellen.

Wir danken Frau Dr. Hilzinger erneut für die Einladung zu ihrem Proseminar.

 

 

Hallo, mein Name ist …

Da „Archivdatenbank zu Personen am Leipziger Konservatorium zwischen 1843 und 1918“ ein etwas sperriger Titel für die Datenbank und das Projekt ist, wollten wir schon lange einen ansprechenderen und kürzeren Namen dafür finden.

Lange Zeit suchten wir nach einem Namen, der die Intention der Datenbank nach unseren Vorstellungen abbildete.

 

Vor Kurzem kam einer Kollegin dann die Idee. Warum schauen wir nicht, welcher Vorname am häufigsten in der Datenbank vertreten ist? Vielleicht würde sich daraus ein Name für das Projekt ergeben.

Wir werteten also die Vornamen aller in der Datenbank verzeichneten Personen aus. Zugegeben war die Methodik der Auswertung etwas explorativ, doch sie brachte uns einen Schritt näher zum Namen unserer Datenbank.

 

Hier die Top 5 der häufigsten Vornamen aus unserer Datenbank:

  1. Anna / Anne / Annie
  2. Friedrich / Frederick
  3. Wilhelm / Willy / William
  4. Marie / Maria / Mary

 

und unsere Nummer Eins:

 

  1. Carl / Karl / Charles

 

Um seltener im Vordergrund stehende weibliche Narrative herauszuheben und auch das grammatische Geschlecht des Wortes „Datenbank“ zu wahren wurde aus Carl kurzerhand Carla und daraus ein Akronym für „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.

 

Wir stellen nun also stolz und ganz offiziell vor: unsere Archivdatenbank heißt CARLA!

 

 

Ausblick

2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Projekt.

Neben der Sicherstellung einer stabilen Finanzierung, der Einstellung einer festen Mitarbeiterin und dem Finden eines ansprechenden Namens konnten wir tausende Datensätze fertigstellen, neue Features entwickeln und unser Projekt an eine kleine Öffentlichkeit tragen.

 

Und für 2023 sind schon weitere spannende Teilprojekte geplant. Allen voran natürlich die Entwicklung der Benutzungs- und Rechercheoberfläche.

Diese soll von einer externen Firma übernommen werden. Hierfür werden wir Anfang des neuen Jahres beginnen an der Ausschreibung des Auftrags zu arbeiten.

 

Abschließend möchten wir uns erneut bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Projekt und der Datenbank CARLA bedanken.

 

Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.

 

Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.

 

 

PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter die kreative „Beurteilung“ des Geigenprofessors und ehemaligen Schülers des Konservatoriums Friedrich Valentin Hermann (1828-1907) für den Studenten Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) an.

 

 

 

(Hermann schreibt: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'" gefolgt von zwei Notensystemen mit den genannten Themen des Streichquartetts, unterschrieben mit "Kam er nie?" und "Er kam nie!")

 

 

 

 

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Dear readers interested in the archive database of the University of Music and Theatre Leipzig.

 

after a little over three months you are now receiving our second newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig.

 

But first, we want to thank you for your replies on our last newsletter. We are happy that we were able to fill you with interest about our project again.

 

In the last few months a lot has happened and there are some positive changes that we want to tell you about.

 

 

Current state of completion

Since hiring a project employee, the data input and enrichment is proceeding continuously and at a good pace.

 

By now every teacher that was working at the Conservatory between 1843 and 1915 has a record in the German Authority File (GND).

4160 of the 13.000 student records (32%) are currently fully processed, which means that they were enriched with biographical information from the study documents, linked to visited classes and corresponding teachers, as well as recorded in the German Authority File (GND). Additionally, meta data was recorded for the students’ reports.

We are currently working on records for students who were matriculated in 1885.

 

The transfer of our digital copies of the study documents in a digital long-term archive is also progressing.

The files, which up until now were located on a local web archive, were transferred to the Saxon State and University Library Dresden, where they are now prepared for their entry to the long-term archive and their presentation on the web application sachsen.digital by colleagues. This includes e.g. recording the materials in regional library catalogues, the German digital library and Europeana.

Additionally, the study brochures of the Conservatory that we hold in our archive collection are currently digitized by the State Program for Digitization. Some of the brochure can already be used via sachsen.digital. There you can also find other historical materials from our archive and library collections.

 

 

First “public” introduction and use of the database

Even though we have yet to develop a user interface we were already able to use the database and “publicly” introduce it.

 

Our archivist was able to answer an archive request about the students of Carl Ferdinand David with the help of data that was already recorded in the database’s backend by simply exporting it.

 

On the November 23 2022 two of our colleagues were invited by Mrs. Dr. Dorothea Hilzinger to introduce our project and database during her seminar “Digital Musicology” at the Berlin University of the Arts.

During the lecture, where two colleagues from the “Brahms-Portal” also presented their project, we were able to introduce the students to the idea, concept and work on our project and database.

We like to thank Mrs. Dr. Hilzinger again for inviting us to her seminar.

 

 

Hello, my name is …

Since “archive database for people who studied and worked at the Leipzig Conservatory between 1843 and 1918” is quite a clucky title for our database and project we have been looking for a more appealing and shorter one for a while now.

For the longest time we weren’t able to find a name that represented our intentions and ideas for the database.

 

Recently a colleague had an idea. We should try to figure out which first name is the most common in our database. Maybe that might help us find a name for our project.

So, we analyzed the first names of every person recorded in our database. Admittedly, our methodology was a bit explorative, but it still brought us closer to the name of our database.

 

Here are the top 5 most common first names in our database:

  1. Anna / Anne / Annie
  2. Friedrich / Frederick
  3. Wilhelm / Willy / William
  4. Marie / Maria / Mary

 

and our number one:

 

  1. Carl / Karl / Charles

 

 

To shine more light on less represented female narratives and to preserve the grammatical gender of the German word for database Carl turned into Carla, which stand for „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.

 

So, we would like to proudly and officially introduce: our archive database is called CARLA!

 

 

Prospects

2022 was a very successful year for our project.

Apart from securing a stable funding, hiring a full-time employee and finding an appealing name we were also able to process thousands of records, develop new features for our backend and introduce a small public to our project.

 

And there are also more exciting subprojects planned for 2023. First of all, the development of the user interface.

This process is to be undertaken by an external company. At the beginning of the new year we will start working on a public tender for this commission.

 

 

 

To close this newsletter, we want to thank you again for your interest in our project and database CARLA.

 

If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).

 

We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year 2023.

 

 

PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add this creative “assessment” of the student Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) by violin professor and former student of the Conservatory Friedrich Valentin Hermann (1828-1907).

 

 

(Hermann writes: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'",

which roughly translates to: „Regarding the lesson attendance of J. Beethoven might speak for me / See his string quartet op. 135 with the words ‘Does it have to be?’ ‘It has to be!’”

This is followed by notated music of the mentioned themes from the string quartet, captioned with "Kam er nie?" and "Er kam nie!", which translate to “Did he never come?” and “He never came!”)

 


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Herzlich willkommen an der HMT-Bibliothek // Welcome at the HMT library

Autor: Bibliothek Datum: Do 29.09.2022 00:00 Tags: bibliotheksservice, semesterstart

Englisch version below

 

Liebe neue Studierende,

auch die HMT-Bibliothek begrüßt Sie zu ihrem Studienbeginn. Ungeachtet der schwer vorhersehbaren und dynamischen Pandemielage möchten wir Ihnen auf diesem Weg einige grundlegende Informationen über unseren Bibliotheksservice und unsere Nutzungsbedingungen in die Hand geben.

 

Anmeldung:

Mit der Nummer auf Ihrer Bibliothekskarte und dem zugehörigen Passwort (Geburtstdatum ttmmjj) melden Sie sich in Ihrem persönliches Bibliothekskonto an. Dort können Sie:

  • ihre Ausleihen und Fristen einsehen
  • Verlängerungen vornehmen
  • Vormerkungen und Magazinbestellungen auslösen
  • Favoriten und Suchlisten speichern

Für alle anderen bibliotheksbezogenen Services nutzen Sie bitte Ihr HMT-Login, z. B.:

  • WLAN-Anmeldung
  • Anmeldung an den Internet-Arbeitsplätzen
  • Zugang zu digitalen Angeboten (z.B. Noten-, Musik- und Filmstreamingdienste sowie E-Books)

Suche in unseren Beständen:

  • Direkteinstieg in den MT-Katalog (Nachweis unserer gedruckten Bestände und online-Angebote)
  • Zugang zu unseren lizenzierten digitalen Angeboten

Service vor Ort:

  • Arbeitsplätze mit Internet, Office-Anwendungen und Notensatz- und Gehörbildungsprogrammen
  • Kopierer und Buchscanner
  • E-Piano
  • umfassende Beratung zu Katalogfunktionen und Nutzung der digitalen Angebote sowie Recherchehilfe (z. B. für Abschlussarbeiten)
  • Bibliotheksrundgänge und -einführungen zum Semesterstart (4.-14.10. Mo-Do 10.30 & 15 Uhr, Fr 10.30 & 14 Uhr). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten: Die Führung am 5.10. startet 10.45 Uhr und wird auf Englisch angeboten. 

Zusätzliche Angebote zur Erleichterung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln:

  • Vorbestell- und Abholservice
  • Scan-Lieferdienst
  • Einzeltermine zur Recherchehilfe vor Ort oder online

Leihfristen:

Beachten Sie bitte unsere Leihfristen und sorgen für die fristgerechte Rückgabe oder Verlängerung ihrer Medien. Wenige Tage vor Ablauf der Leihfrist erhalten Sie eine Erinnerungsmail an Ihre HMT-Mailadresse - als unverbindlichen Service der Bibliothek. Bei Fristüberschreitung werden Gebühren erhoben (Gebühren- und Entgeltordnung der HMT).

 

Öffnungszeiten ab 4.10.:

  • Montag – Donnerstag 11 – 19 Uhr
  • Freitag 11 – 14 Uhr

Für Fragen und Termine in der Instrumentenausleihe wenden Sie sich direkt an Frau Blankenburg.

 

Kontakt:

Für Fragen, Meinungen und Anregungen sprechen Sie uns gerne direkt an oder schreiben eine Mail. Wir bitten Sie, sich über coronabedingte Anpassungen stets aktuell über unseren Blog zu informieren und wünschen ein gesundes, sorgenfreies und wenig eingeschränktes Studienjahr.

 

Das HMT-Bibliotheksteam

 


Dear new students,

 

The library team of the HMT Leipzig is pleased to welcome you at HMT Leipzig and as new users of our library. Regardless of the unpredictable and dynamic pandemic situation, we would like to take this opportunity to provide you with some basic information about our library service and our terms of use.

Registration:

Please log in to your personal library account, using the number on your library card and the corresponding password (date of birth ddmmyy). There you have the option to:

  • view your borrowed items and loan periods,
  • extend loan periods,
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For all other library-related services, please use your HMT login data, e.g.:

  • wifi access (eduroam)
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  • access to digital platforms and databases (e.g. sheet music, music and movie streaming services, e-books)

Search in our holdings:

  • direct access to the MT catalog (includes our print and online holdings)
  • access to our licensed digital platforms and databases

On-site service:

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  • copier and book scanner
  • e-piano
  • comprehensive advice on catalog functions and use of digital platforms, as well as research assistance (e.g. for theses)
  • Library tours at the start of the semester (4.-14.10. Mo-Thu 10.30 a.m. & 3 p.m., Fr 10.30 a.m. & 14 p.m.). Registration is not required. Please note: The guided tour on 5.10. starts at 10.45 a.m. and is offered in English.

Additional services to facilitate current hygiene and spacing regulations:

  • pre-order and pick-up service
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