2. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,
nach gut drei Monaten erhalten Sie nun den zweiten Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig.
Zunächst möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Rückmeldungen zu unserem ersten Newsletter bedanken. Es freut uns, dass wir Sie erneut für das Projekt begeistern konnten.
In der Zwischenzeit ist viel passiert und es gibt einige positive Neuerungen und Entwicklungen, von denen wir Ihnen gern berichten möchten.
Aktueller Bearbeitungsstand
Seit der Einstellung unserer Projektmitarbeiterin gehen die Dateneingabe und die Anreicherung der Datensätze kontinuierlich und in einem guten Tempo voran.
Mittlerweile finden sich zu allen Lehrkräften, die zwischen 1843 und 1915 am Konservatorium angestellt wurden, Personendatensätze in der Gemeinsamen Normdatei (GND).
4160 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (32%) sind aktuell fertig bearbeitet, d.h. mit biografischen Informationen aus den Studienunterlagen angereichert, mit den besuchten Klassen und entsprechenden Lehrkräften verknüpft, sowie als Person in der GND angelegt. Auch wurden für die Zeugnisse dieser Inskriptionen Metadaten erfasst.
Zeitlich bewegen wir uns bei der Bearbeitung aktuell im Immatrikulationsjahr 1885.
Auch die Überführung unserer Digitalisate der Studienunterlagen in ein Langezeitarchiv geht voran.
Die bisher auf einem lokalen Web-Archiv liegenden Dateien wurden an die SLUB Dresden übermittelt und werden nun von den Kolleg:innen des Landesdigitalisierungsprogrammes für die Aufnahme in das Langzeitarchiv und die Bereitstellung auf der Plattform sachsen.digital vorbereitet.
Hierzu gehört z.B. auch der Nachweis der Materialien in bibliothekarischen Verbundkatalogen, der Deutschen Digitalen Bibliothek und Europeana.
Über das Landesdigitalisierungsprogramm werden aktuell zudem die in unserem Bestand befindlichen Studienprospekte des Konservatoriums digitalisiert. Die Prospekte sind teilweise bereits über sachsen.digital verfügbar. Weitere historische Bestände aus dem Archiv und der Bibliothek der HMT Leipzig können ebenfalls über die Plattform genutzt werden.
Erste „öffentliche“ Vorstellung und Nutzung der Datenbank
Zwar gibt es noch keine Benutzungs- und Rechercheoberfläche, dennoch konnte die Datenbank bereits intern genutzt und sogar „öffentlich“ vorgestellt werden.
Unsere Archivarin konnte mit Hilfe der bereits erfassten Daten in unserem Backend eine Archivanfrage zu Carl Ferdinand Beckers Studierenden ganz einfach über einen Export aus der Datenbank beantworten.
Am 23.11.2022 durften zwei unserer Kolleginnen das Projekt und die Datenbank im Proseminar „Digitale Musikwissenschaft“ von Frau Dr. Dorothea Hilzinger an der UdK Berlin vorstellen.
Während der Lehrveranstaltung, in der auch Kolleg:innen vom Brahms-Portal referierten, konnten wir den Studierenden die Idee, das Konzept und die Arbeit an unserem Projekt und der Datenbank näher bringen und so beides zum ersten Mal „öffentlich“ vorstellen.
Wir danken Frau Dr. Hilzinger erneut für die Einladung zu ihrem Proseminar.
Hallo, mein Name ist …
Da „Archivdatenbank zu Personen am Leipziger Konservatorium zwischen 1843 und 1918“ ein etwas sperriger Titel für die Datenbank und das Projekt ist, wollten wir schon lange einen ansprechenderen und kürzeren Namen dafür finden.
Lange Zeit suchten wir nach einem Namen, der die Intention der Datenbank nach unseren Vorstellungen abbildete.
Vor Kurzem kam einer Kollegin dann die Idee. Warum schauen wir nicht, welcher Vorname am häufigsten in der Datenbank vertreten ist? Vielleicht würde sich daraus ein Name für das Projekt ergeben.
Wir werteten also die Vornamen aller in der Datenbank verzeichneten Personen aus. Zugegeben war die Methodik der Auswertung etwas explorativ, doch sie brachte uns einen Schritt näher zum Namen unserer Datenbank.
Hier die Top 5 der häufigsten Vornamen aus unserer Datenbank:
- Anna / Anne / Annie
- Friedrich / Frederick
- Wilhelm / Willy / William
- Marie / Maria / Mary
und unsere Nummer Eins:
- Carl / Karl / Charles
Um seltener im Vordergrund stehende weibliche Narrative herauszuheben und auch das grammatische Geschlecht des Wortes „Datenbank“ zu wahren wurde aus Carl kurzerhand Carla und daraus ein Akronym für „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.
Wir stellen nun also stolz und ganz offiziell vor: unsere Archivdatenbank heißt CARLA!
Ausblick
2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für unser Projekt.
Neben der Sicherstellung einer stabilen Finanzierung, der Einstellung einer festen Mitarbeiterin und dem Finden eines ansprechenden Namens konnten wir tausende Datensätze fertigstellen, neue Features entwickeln und unser Projekt an eine kleine Öffentlichkeit tragen.
Und für 2023 sind schon weitere spannende Teilprojekte geplant. Allen voran natürlich die Entwicklung der Benutzungs- und Rechercheoberfläche.
Diese soll von einer externen Firma übernommen werden. Hierfür werden wir Anfang des neuen Jahres beginnen an der Ausschreibung des Auftrags zu arbeiten.
Abschließend möchten wir uns erneut bei Ihnen für Ihr Interesse an unserem Projekt und der Datenbank CARLA bedanken.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2023.
PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter die kreative „Beurteilung“ des Geigenprofessors und ehemaligen Schülers des Konservatoriums Friedrich Valentin Hermann (1828-1907) für den Studenten Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) an.
(Hermann schreibt: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'" gefolgt von zwei Notensystemen mit den genannten Themen des Streichquartetts, unterschrieben mit "Kam er nie?" und "Er kam nie!")
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Dear readers interested in the archive database of the University of Music and Theatre Leipzig.
after a little over three months you are now receiving our second newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig.
But first, we want to thank you for your replies on our last newsletter. We are happy that we were able to fill you with interest about our project again.
In the last few months a lot has happened and there are some positive changes that we want to tell you about.
Current state of completion
Since hiring a project employee, the data input and enrichment is proceeding continuously and at a good pace.
By now every teacher that was working at the Conservatory between 1843 and 1915 has a record in the German Authority File (GND).
4160 of the 13.000 student records (32%) are currently fully processed, which means that they were enriched with biographical information from the study documents, linked to visited classes and corresponding teachers, as well as recorded in the German Authority File (GND). Additionally, meta data was recorded for the students’ reports.
We are currently working on records for students who were matriculated in 1885.
The transfer of our digital copies of the study documents in a digital long-term archive is also progressing.
The files, which up until now were located on a local web archive, were transferred to the Saxon State and University Library Dresden, where they are now prepared for their entry to the long-term archive and their presentation on the web application sachsen.digital by colleagues. This includes e.g. recording the materials in regional library catalogues, the German digital library and Europeana.
Additionally, the study brochures of the Conservatory that we hold in our archive collection are currently digitized by the State Program for Digitization. Some of the brochure can already be used via sachsen.digital. There you can also find other historical materials from our archive and library collections.
First “public” introduction and use of the database
Even though we have yet to develop a user interface we were already able to use the database and “publicly” introduce it.
Our archivist was able to answer an archive request about the students of Carl Ferdinand David with the help of data that was already recorded in the database’s backend by simply exporting it.
On the November 23 2022 two of our colleagues were invited by Mrs. Dr. Dorothea Hilzinger to introduce our project and database during her seminar “Digital Musicology” at the Berlin University of the Arts.
During the lecture, where two colleagues from the “Brahms-Portal” also presented their project, we were able to introduce the students to the idea, concept and work on our project and database.
We like to thank Mrs. Dr. Hilzinger again for inviting us to her seminar.
Hello, my name is …
Since “archive database for people who studied and worked at the Leipzig Conservatory between 1843 and 1918” is quite a clucky title for our database and project we have been looking for a more appealing and shorter one for a while now.
For the longest time we weren’t able to find a name that represented our intentions and ideas for the database.
Recently a colleague had an idea. We should try to figure out which first name is the most common in our database. Maybe that might help us find a name for our project.
So, we analyzed the first names of every person recorded in our database. Admittedly, our methodology was a bit explorative, but it still brought us closer to the name of our database.
Here are the top 5 most common first names in our database:
- Anna / Anne / Annie
- Friedrich / Frederick
- Wilhelm / Willy / William
- Marie / Maria / Mary
and our number one:
- Carl / Karl / Charles
To shine more light on less represented female narratives and to preserve the grammatical gender of the German word for database Carl turned into Carla, which stand for „Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“.
So, we would like to proudly and officially introduce: our archive database is called CARLA!
Prospects
2022 was a very successful year for our project.
Apart from securing a stable funding, hiring a full-time employee and finding an appealing name we were also able to process thousands of records, develop new features for our backend and introduce a small public to our project.
And there are also more exciting subprojects planned for 2023. First of all, the development of the user interface.
This process is to be undertaken by an external company. At the beginning of the new year we will start working on a public tender for this commission.
To close this newsletter, we want to thank you again for your interest in our project and database CARLA.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year 2023.
PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add this creative “assessment” of the student Miecryslaw Jaroński (Inskriptionsnr.: 3970) by violin professor and former student of the Conservatory Friedrich Valentin Hermann (1828-1907).
(Hermann writes: "Bezüglich des Stundenbesuchs J.s mag Beethoven für mich sprechen / Siehe dessen Streichquartett op. 135 mit dem Worte 'Muß es sein?['] 'Es muß sein!'",
which roughly translates to: „Regarding the lesson attendance of J. Beethoven might speak for me / See his string quartet op. 135 with the words ‘Does it have to be?’ ‘It has to be!’”
This is followed by notated music of the mentioned themes from the string quartet, captioned with "Kam er nie?" and "Er kam nie!", which translate to “Did he never come?” and “He never came!”)
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6. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
unser letzter Newsletter ist noch nicht lange her und wir freuen uns, Ihnen erneut wunderbare Nachrichten verkünden zu können!
Aktueller Bearbeitungsstand
Die Verzeichnung und Verknüpfung der Daten aus den Studienunterlagen gehen weiter voran.
Mittlerweile sind 11761 der 12.776 Inskriptionsdatensätze der Studierenden bis einschließlich Jahrgang 1918 (92%) vollständig bearbeitet. Zeitlich bewegen uns im Immatrikulationsjahr 1913.
CARLA ist jetzt live!
Doch nun die wohl wichtigste Nachricht seit Beginn unseres Newsletters: CARLA ist live! Die Benutzungs- und Rechercheoberfläche steht nun zur freien Verfügung und kann ohne Restriktionen von überall verwendet werden.
Unter https://carla.hmt-leipzig.de können Sie jetzt alle Funktionen und Daten von CARLA vollumfänglich nutzen.
Über Rückmeldungen aller Art freuen wir uns weiterhin. Senden Sie hierfür gern eine Mail an carla@hmt-leipzig.de.
CARLA stellt sich in Frankfurt vor
Am 19.09.2024 durften wir CARLA auf der Jahrestagung der IAML Deutschland in Frankfurt am Main den anwesenden Kolleg:innen sowie per Zoom zugeschalteten Gästen aus Musikbibliotheken und -archiven vorstellen.
Über das positive Feedback, welches uns nach dem Vortrag erreichte, haben wir uns sehr gefreut. Zudem haben wir in vielen anregenden Gesprächen Ideen für die Weiterentwicklung von CARLA sammeln können.
Danke!
Wie zum Abschluss jedes Newsletters wollen wir uns bei Ihnen für Ihr stetiges Interesse an CARLA bedanken!
Wir freuen uns, CARLA nun der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können und hoffen, dass unser Angebot Ihnen bei Ihrer Arbeit weiterhilft.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an carla@hmt-leipzig.de wenden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Recherchieren mit CARLA!
PS: Wie immer möchten wir Ihnen noch eine besondere Persönlichkeit aus unserer Datenbank vorstellen.
Bertha Maria Júlia Lutz studierte zwar nur einen knappen Monat im Jahre 1913 am Leipziger Konservatorium, aber wir möchten die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau dennoch gerne mit Ihnen teilen.
Geboren 1894 in São Paulo interessierte sich die Tochter des brasilianischen Mediziners und Biologen Adolfo Lutz schon früh für etwas ganz anderes als Musik, nämlich Frösche. Nach wissenschaftlichen Studien an der Sorbonne in Paris und in Rio de Janeiro begann sie ihr kurzes musikalisches Studium in Leipzig.
1922 gründete sie gemeinsam mit anderen Frauen die erste brasilianische Frauenrechtsorganisation. Im gleichen Jahr wurde sie Delegierte bei der 1. Panamerikanischen Konferenz der Federação Brasileira pelo Progresso Feminino. Als Mitglied der Vorbereitungskommission für eine neue brasilianische Verfassung im Jahre 1932 konnte sie diese wesentlich mitbestimmen. 1933 wurde in dieser das Frauenwahlrecht festgeschrieben. 1945 war sie Mitglied der brasilianischen Delegation bei der Konferenz von San Francisco, wo die Vereinten Nationen gegründet wurden und sie als eine von nur vier Frauen die UN-Charta unterzeichnete.
Seit 1931 leitete sie die naturgeschichtliche Abteilung des Museu Nacional in Rio de Janeiro und veröffentlichte herpetologische (lurch- und kriechtierkundliche) Abhandlungen. Mehrere brasilianische Froschlurche und eine Gattung von Dinosauriern (Berthasaura) sind nach ihr benannt.
Diese und weitere Informationen können Sie auf Wikipedia nachlesen.
Auf unserer Benutzungsoberfläche können Sie sich für jede Person unter „weiterführende Quellen“ anzeigen lassen, ob sich weitere Details zum Leben unserer Studierenden und Lehrenden in ausgewählten externen Verzeichnissen, wie beispielsweise Wikipedia oder Kalliope, finden lassen.
Studienunterlagen Lutz‘ (Inskriptionsnummer 11616) aus unserem Bestand:
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Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
It hasn’t been long since our last newsletter and we are delighted to be able to bring you more wonderful news!
Current state of completion
The recording and linking of data from the student records is still ongoing. By now 11760 of the 12.776 student records until and including the inscription year 1918 (92%) have been fully processed. We are currently working on records for students who were matriculated in 1913.
CARLA is now live!
But now the most important news since the beginning of our newsletter: CARLA is live! The user and research interface is now freely available and can be used from anywhere without restrictions.
You can now make full use of all CARLA functions and data at https://carla.hmt-leipzig.de.
We continue to welcome feedback of all kinds. Please send an e-mail to carla@hmt-leipzig.de.
CARLA introduces itself in Frankfurt
On September 19 2024, we were able to present CARLA at the annual conference of IAML Germany in Frankfurt am Main to the colleagues present as well as guests from music libraries and archives connected via Zoom.
We were delighted with the positive feedback we received after the presentation. We were also able to gather ideas for the further development of CARLA in many stimulating discussions.
Thank you!
As we do at the end of every newsletter, we would like to thank you for your continued interest in CARLA!
We are pleased to be able to make CARLA available to the public and hope that our offer will help you in your work.
If you have any further questions or comments about the CARLA database or any of the issues mentioned in this newsletter, please do not hesitate to contact us at carla@hmt-leipzig.de.
We hope you enjoy researching with CARLA!
PS: As always, we would like to present a special student from our records to you.
Bertha Maria Júlia Lutz only studied at the Leipzig Conservatory for just under a month in 1913, but we would still like to share the story of this remarkable woman with you.
Born in São Paulo in 1894, the daughter of the Brazilian physician and biologist Adolfo Lutz was interested in something completely different from music from an early age, namely frogs. After scientific studies at the Sorbonne in Paris and in Rio de Janeiro, she began her brief musical studies in Leipzig.
In 1922, together with other women, she founded the first Brazilian women’s rights organization. In the same year, she became a delegate at the 1st Pan-American Conference of the Federação Brasileira pelo Progresso Feminino. As a member of the preparatory commission for a new Brazilian constitution in 1932, she was able to play a significant role in shaping it. In 1933, women’s suffrage was enshrined in this constitution. In 1945, she was a member of the Brazilian delegation at the San Francisco Conference, where the United Nations was founded and where she was one of only four women to sign the UN Charter.
From 1931, she was the head of the natural history department of the Museu Nacional in Rio de Janeiro and published herpetological (amphibian and reptile studies) papers. Several Brazilian frogs and a genus of dinosaurs (Berthasaura) are named after her.
You can find this and more information on Wikipedia.
On our user interface, you can see for each person under “Additional sources” whether further details on the lives of our students and lecturers can be found in selected external directories, such as Wikipedia or Kalliope.
Lutz’s (inscription number 11616) student records from our collections:
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4. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir wollen dies nutzen, um Ihnen von den Neuerungen im Projekt CARLA der HMT Leipzig zu berichten.
Unser letzter Newsletter wurde vor fast genau sechs Monaten an Sie verschickt und seitdem hat sich wieder einiges getan.
Aktueller Bearbeitungsstand
Die Verzeichnung und Verknüpfung der Daten aus den Studienunterlagen gehen gut voran.
Mittlerweile sind 10025 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (76%) vollständig bearbeitet. Zeitlich haben wir das 20. Jahrhundert erreicht und bewegen uns im Immatrikulationsjahr 1907.
Die inhaltliche Bearbeitung des Projekts befindet sich also auf der Zielgeraden und wir sind zuversichtlich, dass die Dateneingabe Anfang nächsten Jahres beendet werden kann.
Im letzten Jahr hat unsere Projektmitarbeiterin eine große Menge an Daten verzeichnet, bearbeitet und verknüpft.
2023 wurden von ihr 5838 Inskriptionsdatensätze vollständig bearbeitet. Das sind gerechnet auf ihre Arbeitstage im Durchschnitt 28 Datensätze pro Tag. Zudem erstellte bzw. bearbeitete sie im vergangenen Jahr 5966 Personensätze in der GND und legte dort außerdem 575 Normsätze für Geografika an. Sie arbeitete also jeden Tag durchschnittlich an 32 Normsätzen.
Erste Einblicke in die Benutzungsoberfläche
Seit Juni haben unsere IT-Entwickler Jan Grasnick und Johannes Löffler zusammen mit dem Projektteam an der Benutzungs- und Rechercheoberfläche für CARLA gearbeitet.
Ein erster Prototyp befindet sich gerade in einer internen Testphase zur Optimierung aller Funktionen und Inhalte. In einem nächsten Schritt möchten wir dann eine Betaversion zum Testen freigeben.
Um sich einen ersten Eindruck von der Benutzungsoberfläche machen zu können, zeigen wir Ihnen im Folgenden gern einige Screenshots.
Trefferanzeige
Detailanzeige von Albert Eibenschütz als Student
Detailanzeige von Albert Eibenschütz als Lehrer
Diagramm zur Entwicklung der Studierenden- und Lehrendenzahlen (Daten sind nicht repräsentativ)
Danke!
Wie zum Abschluss jedes Newsletters wollen wir uns auch heute bei Ihnen bedanken. Danke für ein tolles Jahr 2023! Danke für Ihr Interesse an unserem ambitionierten Projekt!
Wir hoffen, dass 2024 für CARLA ein erfolgreiches Jahr wird und wir mit dem Portal live gehen können.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
PS: Wie immer möchten wir Ihnen noch eine kleine Besonderheit aus unserer Datenbank vorstellen. Unsere Studierenden werden nämlich nicht immer Musikerschaffende nach ihrem Studium. So schlug auch Rudolf Swiderski (1878-1909) nach seinem Studium an unserem Hause von 1898 bis 1899 keine Karriere in der Musikszene ein, sondern wurde einer der besten deutschen Schachmeister des frühen 20. Jahrhundert. Im April 1904 erreichte er seine beste nachträglich berechnete historische Elo-Zahl von 2629. Im gleichen Jahr gewann er auch das Meisterturnier des Deutschen Schachbundes in Coburg. Leider war seine Schachlaufbahn wie auch sein Leben nur von relativ kurzer Dauer, da er sich im August 1909 das Leben nahm.
Sollten sich unter Ihnen Schachspielende befinden, können Sie einige nachspielbare Partien Swiderskis über diesen Link finden. Wir wünschen damit viel Spaß!
Studienunterlagen Swiderskis (Inskriptionsnummer 7564) aus unserem Bestand:
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Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
as the year comes to an end we would like to take the opportunity to update you about the development of the project CARLA of the University of Music and Theatre Leipzig.
Our last newsletter was sent to you almost exactly six months ago and since then a lot of things have happened.
Current state of completion
The recording and linking of data from the student records is going along smoothly. By now 10025 of the 13.000 student records (76%) have been fully processed. We’ve reached the 20th century in terms of inscription year and are currently working on records for students who were matriculated in 1907.
The content side of the database development is therefore in its final stages and we are optimistic that we will be able to finish the data recording at the beginning of next year.
Last year our project employee was able to record, process and link a big amount of data.
In 2023 she finished processing 5838 student records. Broken down on her work days these are 28 data sets per day on average. In addition to this our employee processed and created 5966 authority data sets for people and 575 new authority data sets for geographical places. Therefore, she worked on 32 authority data sets per day on average.
Teaser of the user interface
Since June our IT developers Jan Grasnick and Johannes Löffler have been working on the user interface for CARLA in cooperation with the project team.
An early prototype is currently being tested by the project team to optimize the features and content. The next step is to release a beta version for further testing.
To give you the opportunity to take a first glance at the user interface, we would like to show you the following screenshots.
List of data sets found after search
Detailed view of Albert Eibenschütz as a student
Detailed view of Albert Eibenschütz as a teacher
Graph showing the development of student and teacher numbers (data not representative)
Thank you!
Once again, we would like to close this newsletter by saying thank you. Thank you for a great 2023! Thank you for your interest in this ambitious project of ours!
We hope that 2024 will be a successful year for CARLA and that we will be able to go live with the platform.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a Merry Christmas and a Happy New Year!
PS: As always, we would like to present a special student from our records to you.
Because you see, our students don’t exclusively become musicians after their studies. Our former student Rudolf Swiderski (1878-1909) for example didn’t pursuit a career in music after his time at the Conservatory from 1898 to 1899, but became one of the best German chess masters of the early 20th century. He earned his best retrospectively calculated historic Elo rating of 2629 in April of 1904. The same year he won the DSB Congress in Coburg. Sadly, his chess career and his life were cut short when he committed suicide in August of 1909.
If there are chess players among us, you can have a look at some of Swiderski’s games via this link. We hope you have fun!
Swiderski’s (inscription number 7564) student records from our collections:
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3. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
English version below
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
vor sechs Monaten erreichte Sie unser letzter Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt CARLA der HMT Leipzig. Nun möchten wir Ihnen berichten, wie es in dieser Zeit voran ging.
Aktueller Bearbeitungsstand
Doch zunächst möchten wir Ihnen eine kurze Zusammenfassung über den Stand der Bearbeitung geben.
Aktuell sind 7421 der 13.000 Inskriptionsdatensätze der Studierenden (57%) fertig bearbeitet.
Zeitlich bewegen wir uns damit bei der Bearbeitung im Immatrikulationsjahr 1898.
Zudem sind nun die Mitglieder des Direktoriums des Konservatoriums sowie weitere Mitarbeitende, zu denen wir in verschiedenen internen und externen Quellen Belege finden konnten, in die Datenbank eingepflegt und ggf. neue GND-Datensätze (Gemeinsame Normdatei) für diese angelegt worden. Als Beispiel können Sie sich den Datensatz unseres Direktoriumsmitglieds Dr. Ludwig Lippert-Dähne in der GND ansehen.
Das erste Projektjahr
Zu Beginn des Monats Mai hatten wir einen Grund zum Feiern!
Seit nunmehr einem Jahr wird das Projekt CARLA durch Mittel aus dem Landesdigitalisierungsprogramm (LDP) für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht die Beschäftigung einer Projektmitarbeiterin sowie die Entwicklung einer webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche.
In diesem Jahr hat unser Projektteam viel erreicht.
Eine der bedeutendsten Entwicklungen war die Übergabe der digitalisierten Studienunterlagen an die SLUB Dresden zur Langzeitarchivierung und Präsentation auf sachsen.digital. Diese im Herbst 2022 an die SLUB Dresden übermittelten Digitalisate wurden von den dortigen Kolleg:innen bearbeitet und sind nun (fast) vollständig über die Plattform verfügbar. Auf die im Archiv physisch vorliegenden Inskriptionsregister, Inskriptionsbücher, Lehrerzeugnisse, Directorialzeugnisse und Prospekte können Sie nun also von überall und zu jeder Zeit zugreifen.
Einige inhaltliche und darstellungstechnische Fehler sind bekannt und werden noch behoben.
Im letzten Jahr konnten wir endlich außerdem einen ansprechenden Namen für das Projekt und die Datenbank finden. Unsere Datenbank kann sich nun als „CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions“ in der Öffentlichkeit einen Namen machen.
Gleichzeitig konnte auch in Bezug auf die Menge der fertiggestellten Inskriptionsdatensätze und weiterer verzeichneter Daten im vergangenen Jahr ein großer Sprung nach vorn gemacht werden.
Am 02.05.2022 begann unsere Projektmitarbeiterin mit der Bearbeitung und Anreicherung der Datensätze der Studierenden bei Inskriptionsnummer 1095. Die vorherigen Inskriptionen waren bereits im Rahmen eines Praktikums und einer Hilfskraftstelle bearbeitet worden.
Im ersten Projektjahr konnten weitere 5269 Inskriptionsdatensätze von ihr fertiggestellt werden. Gerechnet auf ihre Arbeitstage sind das durchschnittlich 24 Datensätze am Tag. Außerdem erstellte bzw. bearbeitete sie in dieser Zeit 6533 Personendatensätze in der GND und legte dort 327 neue Normsätze für Geografika an. Pro Tag arbeitete sie somit an 31 Normdatensätzen in der GND.
Auf unser ersten Projektjahr können wir positiv zurückschauen. Neben der Verzeichnung großer Datenmengen und der Übermittlung der Digitalisate unserer Quellen konnten wir die Datenbank und das Projekt, nicht zuletzt durch den neuen Namen, öffentlich bekannt machen.
Inskriptionen und Ephemera
In der 53. Ausgabe des hochschuleigenen MT-Journals informierten wir zum ersten Mal alle Angehörigen der Hochschule sowie die externen Leser:innen des MT-Journals über unser Projekt. Neben unserer Datenbank stellte sich zudem ein weiteres Projekt der Bibliothek und des Archivs der Hochschule zur Verzeichnung und Erschließung der Konzertprogramme des Leipziger Konservatoriums vor.
Den gesamten Artikel sowie eine kurze Information zu unserer Projektmitarbeiterin finden Sie ab Seite 27 bzw. auf Seite 105 des Journals.
Stadt, Land, Geodaten
Einige der Themen, die bei uns immer wieder zu Herausforderungen und ungeklärten Fragen führten, waren und sind die Normierung, Verzeichnung und Visualisierung der geografischen Angaben in unseren Quellen.
Um einige unserer Fragen zu klären und neue Impulse zu den Themen Geonormierung und -visualisierung zu erhalten, trafen wir uns Ende April mit Mitarbeitenden des Leibniz-Instituts für Länderkunde in Leipzig. Zusammen diskutierten wir unsere bisherigen Erfassungsrichtlinien, die Nutzung verschiedener Normdatenpools und mögliche Visualisierungen unserer Daten.
Mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen gehen wir nun in die weitere konzeptionelle und praktische Arbeit an unseren geografischen Daten sowie der Präsentation dieser auf unserer Benutzungsoberfläche.
Auf dem Weg zur Benutzungsoberfläche
Wir freuen wir uns außerdem zu berichten, dass wir nun mit der Entwicklung der Benutzungsoberfläche sowie einer Schnittstelle (API) für die Kommunikation unseres Backends zu dieser begonnen haben.
Für die Entwicklung der API konnten wir unseren bisherigen Backend-Entwickler Jan Grasnick gewinnen. Der selbstständige ITler hat durch seine bisherige Arbeit an dem Projekt ein tiefes Verständnis für die Datenbank, insbesondere für ihre Struktur.
Als Frontend-Entwickler unterstützt ihn Johannes Löffler. Der Webentwickler und Programmierer hat schon mehrere Projekte zusammen mit Jan Grasnick realisiert und freut sich über die Möglichkeit, an unserem Projekt mitzuwirken.
Auf Grundlage von Wireframes, welche durch das Projektteam erstellt wurden, entwickeln die zwei nun in enger Zusammenarbeit mit uns dem Projektteam die Rechercheoberfläche und API für unsere CARLA.
Danke!
Zum Abschluss dieses Newsletters wollen wir uns bei Ihnen bedanken. Danke für dieses erste Jahr CARLA! Danke für Ihr Interesse an unserem ambitionierten Projekt!
Wir hoffen, dass auch das zweite Jahr ein erfolgreiches für CARLA wird und wir Ihnen bald wieder Neuigkeiten berichten können.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Sommer!
PS: Als kleine Anekdote aus dem Arbeitsalltag fügen wir Ihnen an diesen Newsletter den Link zu einer Aufnahme des Spinn-Quartetts aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow, an der unsere ehemalige Studentin mit der Inskriptionsnummer 6436, Susanne Pickelmann, mitwirkte. Laut ihrem Lehrer Gustav Ewald war sie eine seiner besten Schülerinnen. Die Stimme der 1879 in Leipzig geborenen und 1953 in Berlin verstorbenen Sopranistin wurde noch vor 1925 auf einer Schellackplatte von Zonophone Records aufgezeichnet.
Die Aufnahme finden Sie unter: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
Folgende Studienunterlagen von Susanne Pickelmann sind über sachsen.digital verfügbar:
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Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
a little over six months ago you received our last newsletter with updates about the project of developing an archive database for the University of Music and Theatre Leipzig. Now we want to update you about the development of the database during this time.
Current state of completion
But first, we want to give you a quick summary of where we stand in terms of the recorded data.
Currently 7421 of the 13.000 student records (57%) are fully processed. We are currently working on records for students who were matriculated in 1898.
Additionally, all the members of the school board and other employees, for whom we were able to find references in internal and external sources, are now recorded in the database and the German Authority File (GND). You can e.g. have a look at the data set of our board member Dr. Ludwig Lippert-Dähne in the GND.
Our first year
At the beginning of May we had a reason to celebrate!
For one year our project has now been financed with funds from the State Program for Digitization
for Science and Culture of the Free State of Saxony coordinated by the Saxon State and University Library Dresden. This financial support enables us to hire a full-time project employee as well as develop a web-based user interface for the database.
This last year our project team as accomplished a lot.
One of the most important developments was the transfer of our digitized study records to the Saxon State and University Library Dresden for the long-term preservation and presentation on sachsen.digital. The digital copies, which where transmitted in autumn 2022, were processed by our colleagues in Dresden and are now (almost) fully available on the platform. You can now access the inscription registers, inscription books, report drafts, directorial reports and brochures from our archive collection anywhere and at any time.
There are some errors regarding the content and visual presentation of the records, which are known and being fixed.
Last year we were also able to find an appealing name for the project and database. Our database can now make a name for itself in public as “CARLA – Conservatory Archive Records Leipzig with Additions”.
At the same time a lot of progress has been made on the amount of processed data sets and recorded data.
On May 2nd 2022 our project employee started to process and enrich the student records from inscription number 1095 forward. The previous data sets had already been processed as part of an internship and a student assistant position.
In this first year 5269 student records were finished by her, which, broken down on her work days, are 24 data sets per day on average. In addition to this our employee processed and created 6533 authority data sets for people and 327 new authority data sets for geographical places. Therefore, she worked on 31 authority data sets per day on average.
We can look back on our first year in a positive way. In addition to the processing of huge amounts of data and the transfer of the digital copies of our records we were able to make the database and project publicly know, not just thanks to its new name.
Inscriptions and Ephemera
In the 53. issue of the university’s MT-Journal we reported about our project to the members of the university and other readers of the journal for the first time. Apart from our database another library and archive project concerning the cataloguing of the concert programs of the Leipzig Conservatory also introduced itself.
The article as well as some information about our project employee can be found on page 27 and 105 of the journal.
City-Country-Geodata
Some of the topics that always present us with challenges and unsolved question were and are the standardization, cataloguing and visualization of geographical data in our records.
To clear up some of our questions and get new ideas regarding the topics of geographical standardization and visualization we met with researchers and employees from the Leibniz Institute for Regional Geography in Leipzig at the end of April.
Together we discussed our current policies for cataloguing geodata, the usage of different authority data pools and possible visualizations of our data. With the insights gained, we now proceed to further conceptual and practical work on our geographical data as well as the presentation of this data on our user interface.
On our way to the user interface
We are happy to report that the development of our user interface and an API for the communication of our backend with it has officially started.
For the design and development of the API we were able to win our present backend developer Jan Grasnick. Due to his previous work on the project, the independent IT specialist has a deep understanding of the database, especially its structure.
He will be joined by frontend developer Johannes Löffler. The web developer and programmer has already worked on several projects with Jan Grasnick and is happy to contribute to our project.
Based on wireframes created by the project team, the two are now working closely with us to develop the search interface and API for our CARLA.
Thank you!
At the end of this newsletter we, once again, want to say thank you. Thank you for this first year of CARLA! Thank you for your interest in this ambitious project of ours!
We hope that the second year will also be a successful one for CARLA and that we will be able to tell you some good news again soon.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a good start into the summer!
PS: As a little anecdote from our everyday work life we would like to add a link to a recording of the “Spinn-Ouartett” from the opera “Martha” by Friedrich von Flotow which features our former student with the inscription number 6436, Susanne Pickelmann. According to her teacher Gustav Ewald she was one of his best students. The voice of the soprano, who was born in Leipzig in 1879 and died in Berlin in 1953, was captured on a shellac record by Zonophone Records before 1925.
You can find the recording here: http://mediathek.slub-dresden.de/ton70913482.html
The following study records of Susanne Pickelmann are available on sachen.digital:
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5. Newsletter CARLA-Archivdatenbank der HMT Leipzig
Liebe an der Datenbank CARLA der HMT Interessierte,
nachdem über ein halbes Jahr vergangen ist, wollen wir uns nun endlich wieder bei Ihnen mit fantastischen Neuerungen melden!
Aktueller Bearbeitungsstand
Die Verzeichnung und Verknüpfung der Daten aus den Studienunterlagen gehen weiter voran.
Mittlerweile sind 11.613 der 12.776 Inskriptionsdatensätze der Studierenden bis einschließlich Jahrgang 1918 (90%) vollständig bearbeitet. Zeitlich bewegen uns im Immatrikulationsjahr 1913.
Sie sehen also, dass die Dateneingabe doch noch ein wenig dauern wird. Dies liegt vor allem an einigen personellen Veränderungen, die wir Ihnen gern mitteilen möchten.
Personelle Veränderungen
Seit April diesen Jahres ist unsere einstige Vollzeit-Projektmitarbeiterin Elisa Klar auf eine reguläre Stelle in der Bibliothek der HMT Leipzig gerutscht und hat im Zuge dessen neue Aufgaben übernommen. Sie wird weiterhin die Dateneingabe in CARLA übernehmen, sowie konzeptionell und technisch an dem Projekt mitarbeiten. Allerdings wird vor allem die Dateneingabe aufgrund ihrer neuen Aufgabenfelder langsamer voranschreiten.
Wir freuen uns, dass Frau Klars Projektstelle nun von Romy Gildemeister besetzt wird. Sie wird die Arbeit an der Datenbank durch die Bereinigung und Aktualisierung von Daten, sowie durch die Erschließung der im Archiv der Hochschule befindlichen Konzertprogramme auf musiconn.performance bereichern. Geplant ist ein Verweis auf die in der Ereignisdatenbank des FID Musik erschlossenen Konzerte der Personen aus CARLA.
Frankfurt, wir kommen!
Des Weiteren freuen wir uns verkünden zu können, dass wir unser Projekt mit einem Vortrag auf der Jahrestagung der IAML Deutschland im September in Frankfurt am Main vorstellen dürfen. Mit dem Vortrag möchten wir CARLA der musikbibliothekarischen Fachöffentlichkeit präsentieren und gleichzeitig mögliche Partner:innen für zukünftige Erweiterungen der Plattform finden.
Das Programm der gesamten Jahrestagung der IAML Deutschland finden Sie unter https://iaml-deutschland.info/2024-frankfurt-main/
Preview: CARLAs Benutzungsoberfläche
Endlich ist es soweit: Nach einem Jahr Entwicklungsarbeit ist eine erste Preview unserer Benutzungsoberfläche für die Recherche und Nutzung von CARLA online!
Die bereits im letzten Newsletter angekündigte Weboberfläche ist nun soweit funktionsfähig, dass wir sie an eine ausgewählte Community zum Testen geben.
Auch Sie, liebe Lesende, können die Preview unserer Benutzungsoberfläche testen. Hierfür setzen Sie sich mit uns für die Login-Daten in Verbindung und rufen https://carla.staging.hmt-leipzig.de/ auf.
Anschließend können Sie CARLA vollumfänglich verwenden und ausprobieren.
Über Rückmeldungen aller Art, besonders über auftretende Fehler und Erfahrungen zur Benutzbarkeit der Seite, würden wir uns sehr freuen. Senden Sie hierfür gern eine Mail an elisa.klar@hmt-leipzig.de.
Danke!
Wie zum Abschluss jedes Newsletters wollen wir uns auch heute bei Ihnen bedanken. Danke für Ihr Interesse an CARLA und ihre hoffentlich rege Testaktivität!
Wir hoffen, dass wir unter anderem mit Ihrer Hilfe CARLA bald komplett frei veröffentlichen und somit der gesamten Öffentlichkeit zur Nutzung bereitstellen können.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Datenbank CARLA oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und frohe Stunden beim Testen von CARLA!
PS: Wie immer möchten wir Ihnen noch eine kleine Besonderheit aus unserer Datenbank vorstellen.
Teilweise müssen wir sehr lange und ausgiebig recherchieren um z.B. festzustellen, ob bereits angelegte Personennormdaten zu den Personen aus unserer Datenbank passen. Dabei entdecken wir häufig sehr interessante und in diesem Fall niedliche Dinge.
Unser Student mit der Inskriptionsnummer 10669 Gustav Martin Fritzsche wurde nach seinem Studium erster Geiger des Dresdner Streichquartetts und Professor für Violine an der heutigen Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden.
Bei unserer Recherche stahl allerdings jemand Professor Fritzsche die Show - sein Hund Axel, der 1957 von Hildegard Jäckel fotografiert und damit verewigt wurde. Die Bilder des fotogenen Pudels können Sie sich auf der Seite der Deutschen Fotothek ansehen.
Studienunterlagen Fritzsches (Inskriptionsnummer 10669) aus unserem Bestand:
_____
Dear readers interested in the CARLA database of the University of Music and Theatre Leipzig,
after more than half a year has passed, we finally want to get back to you with some fantastic news!
Current state of completion
The recording and linking of data from the student records is still ongoing. By now 11.613 of the 12.776 student records until and including the inscription year 1918 (90%) have been fully processed. We are currently working on records for students who were matriculated in 1913.
As you can see, data recording will still take a little while. This is mainly due to some personnel changes that we would like to inform you about.
Changes in personnel
Since April of this year, our former full-time project employee Elisa Klar has moved to a regular position in the library of the HMT Leipzig and has taken on new tasks as a result. She will continue to be responsible for data recording in CARLA, as well as working on the conceptual and technical aspects of the project. However, data recording in particular will progress more slowly due to her new responsibilities.
We are pleased that Mrs Klar's project position will now be filled by Romy Gildemeister. She will enrich the work on the database by cleaning and updating data, as well as by indexing the concert programmes in the university's archive on musiconn.performance. A reference to the concerts of the people from CARLA catalogued in the event database of the FID Musik is planned.
Frankfurt, here we come!
We are also pleased to announce that we will be presenting our project at the annual conference of IAML Germany in Frankfurt am Main in September. With this presentation, we will introduce CARLA to the music library community and at the same time find potential partners for future extensions of the platform.
You can find the schedule for the entire annual conference of IAML Germany at https://iaml-deutschland.info/2024-frankfurt-main/
Preview: CARLA’s user interface
The time has finally come: after a year of development work, the first preview of our user interface for researching and using CARLA is online!
The web interface announced in the last newsletter is now ready for testing by a selected community.
You, dear readers, can also test the preview of our user interface. To do so, please contact us for Login data and simply go to https://carla.staging.hmt-leipzig.de/.
You can then use CARLA to its full extent and try it out.
We would be very pleased to receive feedback of any kind, especially about errors that occur and experiences regarding the usability of the site. Please send an e-mail to elisa.klar@hmt-leipzig.de.
Thank you!
Once again, we would like to close this newsletter by saying thank you. Thank you for your interest in CARLA and hopefully testing it actively!
We hope that with your help, among others, we will soon be able to publish CARLA completely free of charge and thus make it available to the entire public for use.
If you have further questions or comments about our database CARLA or topics mentioned in this newsletter you can contact our project employee Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de).
We wish you a nice summer and happy hours testing CARLA!
PS: As always, we would like to present a special student from our records to you.
Sometimes we have to do a lot of research to, for example, find out whether authority data that has already been created matches the people in our database. While doing so, we often discover very interesting and, in this case, cute things.
Our student with the enrolment number 10669 Gustav Martin Fritzsche became first violinist of the Dresden String Quartet and professor of violin at today's Carl Maria von Weber University of Music in Dresden after completing his studies.
During our research, however, someone stole the show from Professor Fritzsche - his dog Axel, who was photographed and immortalised by Hildegard Jäckel in 1957. You can view the pictures of the photogenic poodle on the Deutsche Fotothek website.
Fritzsches’s (inscription number 10669) student records from our collections:
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1. Newsletter Archivdatenbank der HMT Leipzig
Liebe an der Archivdatenbank der HMT Leipzig Interessierte,
lange mussten Sie warten, doch nun ist es endlich soweit – der erste Newsletter mit Informationen über Neuerungen im Projekt zur Entwicklung der Archivdatenbank der HMT Leipzig ist in Ihren Postfächern angekommen.
Seit Sie an der Umfrage zur Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank im Dezember 2021 teilgenommen und sich in diesem Zuge für diese Mailingliste angemeldet haben, sind einige Monate vergangen. In dieser Zeit sind viele erfreuliche Dinge passiert, von denen wir Ihnen in diesem Newsletter berichten möchten.
Rückblick
Doch zunächst möchten wir Ihnen erneut einen Überblick über das Projekt und die Archivdatenbank der HMT Leipzig geben.
Im Frühjahr 2020 begann ein kleines Projektteam mit der Entwicklung einer Datenbank, in der die mit dem Konservatorium der Musik verbundenen Personen nachgewiesen werden sollten.
Ziel war und ist der Aufbau einer online frei zugänglichen Datenbank, die Informationen zu den in den Quellenmaterialien des Archivs der Hochschule erwähnten Personen erschließt und Beziehungen zwischen diesen abgebildet. Gleichzeitig verzeichnet sie die Materialien aus dem Archiv der Hochschule und bietet Zugang zu Digitalisaten dieser Dokumente.
So entsteht ein Korpus an Daten und Informationen zum Leben und Arbeiten am Leipziger Konservatorium der Musik im 19. und frühen 20. Jahrhundert, der sich einfach und von überall abrufen und durchsuchen lässt.
Zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung für diese Mailingliste gab es bereits eine Oberfläche für die Dateneingabe, in der die Quellenmaterialien prototypisch erschlossen und neue Funktionalitäten der Datenbank entwickelt wurden.
Außerdem starteten wir mit der Konzeption einer Benutzungs- und Rechercheoberfläche, bei der Ihre Rückmeldungen von großer Hilfe waren.
Ergebnisse der Umfrage
An dieser Stelle möchten wir uns erneut herzlichst für Ihre Teilnahme an der Umfrage und Ihre Rückmeldungen bedanken.
Sie haben dadurch nicht nur die Erstellung eines Pflichtenhefts für die Benutzungs- und Rechercheoberfläche der Datenbank, sondern auch die Fertigstellung einer Masterarbeit zu diesem Thema unterstützt. Das Pflichtenheft wird Grundlage einer Ausschreibung für die Entwicklung der Benutzungsschnittstelle der Datenbank sein, die zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist.
Die Masterarbeit sowie die darin enthaltenen Ergebnisse der Umfrage können Sie über diesen Link erreichen.
Projektförderung
Seit Mai 2022 wird das Projekt nun durch Gelder aus dem von der SLUB Dresden koordinierten Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur des Freistaates Sachsen gefördert.
Durch diese Mittel ist es nun möglich, eine Mitarbeiterin für die Quellenarbeit, Erschließung, Dateneingabe und -verknüpfung für mindestens zwei Jahre zu beschäftigen. In dieser Zeit sollen alle Quellen systematisch ausgewertet und die darin enthaltenen Personendaten in der Datenbank verzeichnet werden. Gleichzeitig erhalten alle in der Datenbank erfassten Personen einen Normdatensatz in der Gemeinsamen Normdatei, welcher dann durch andere Projekte und Einrichtungen auch international weitergenutzt werden kann.
Über die Projektmittel soll darüber hinaus die Entwicklung der webbasierten Benutzungs- und Rechercheoberfläche finanziert werden.
Es freut uns sehr, Ihnen diese positiven Entwicklungen nun mitteilen zu können und wir hoffen, dass wir Ihr Interesse an dem Projekt erneut wecken konnten.
Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu der Archivdatenbank oder in diesem Newsletter erwähnten Sachverhalten haben, können Sie sich gern an unsere Projektverantwortliche Elisa Klar (elisa.klar@hmt-leipzig.de) wenden.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Datenbank und hoffen, dass wir Ihnen bald wieder über positive Neuerungen zu dieser berichten können.
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